Berg wächst: P. Diddy wieder wegen Vergewaltigung verklagt

Berg wächst: P. Diddy wieder wegen Vergewaltigung verklagt

- Carla Menzel
Lesezeit: 2 min

Für P. Diddy (55) wird die Luft immer dünner. Wegen schwerwiegender Vorwürfe sitzt der Musikmogul derzeit in Untersuchungshaft. Währenddessen kommen fast wöchentlich neue Anklagen ans Licht. So auch jetzt: LaTroya Grayson, eine Frau aus Oklahoma, behauptet, sie sei im Jahr 2006 auf einer Party des Rappers in New York Opfer sexueller Gewalt geworden. Der Vorfall ereignete sich während einer Veranstaltung, die Teil eines Radio-Gewinnspiels war, das LaTroya und ihre Schwester gewonnen hatten. Wie TMZ berichtet, gibt die Klägerin an, auf einer Party des 55-Jährigen unter Drogen gesetzt und von ihm vergewaltigt worden zu sein.

Die Reise, die über den Radiosender organisiert wurde, beinhaltete Flugtickets, einen Aufenthalt in einem luxuriösen Hotel und zwei Einladungen zu Diddys berühmter Party. In ihrer Klage führt LaTroya an, dass die ursprünglich geplante "White Party" in eine "Black Party" umbenannt wurde und sie und ihre Schwester getrennt wurden, als sie die Feier betraten. Sie schildert, dass sie auf der Party mehrere Prominente traf und Fotos machte. Doch kurz darauf ging es ihr schlecht, nachdem sie von Kellnerinnen zwei vorgefertigte Getränke erhalten hatte. Der nächste Moment, an den sie sich erinnert, war das Erwachen im Saint Vincent's Medical Center, ohne zu wissen, was geschehen war.

Die Anwälte von P. Diddy, der mit bürgerlichem Namen Sean Combs heißt, dementieren die Anschuldigungen der Klägerin vehement. In einer Stellungnahme gegenüber TMZ heißt es: "Mr. Combs hat nie jemanden sexuell angegriffen. Frau Grayson gibt zu, dass sie sich nicht an die in ihrer Klage behaupteten Ereignisse erinnern kann [...]." Die Anschuldigungen gegen den Hollywood-Star seien "reine Fiktion". Außerdem stellen die Juristen klar: "Wie wir bereits gesagt haben, kann Herr Combs nicht auf jede unbegründete Klage und jede anwaltlich betriebene Geldgier reagieren. Er vertraut auf die Justiz, in der Fakten von opportunistischen Erfindungen wie diesen getrennt werden."

P. Diddy, Rapper
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P. Diddy, Rapper
P. Diddy im Februar 2005
Getty Images
P. Diddy im Februar 2005