Denzel Washington erhält nach Taufe eigene Ministerlizenz
Schauspieler Denzel Washington (69), unter anderem bekannt aus der "The Equalizer"-Reihe, hat ein bedeutendes neues Kapitel in seinem Leben aufgeschlagen. Der zweifache Oscar-Gewinner wurde am Samstag, dem 21. Dezember, in Harlem, New York, getauft und erhielt gleichzeitig seine Ministerlizenz. Die Zeremonie, die von einer regionalen Kirchenorganisation live auf Facebook gestreamt wurde, markiert einen Meilenstein auf Denzels spiritueller Reise. "In einer Woche werde ich 70. Es hat eine Weile gedauert, aber jetzt bin ich hier", erklärte der Schauspieler. Seine Frau Pauletta Washington (74), die ihn seit über 46 Jahren begleitet, war an seiner Seite und filmte die Zeremonie mit dem Handy mit.
Bei der Taufe wurde Denzel in traditioneller weißer Robe mit dunkelroter Stola ins Wasser getaucht. Wie TMZ berichtete, sprach der gebürtige New Yorker in der feierlichen Zeremonie offen über seine Überzeugung: "Wenn Gott das für mich tun kann, gibt es nichts, was er nicht für euch tun könnte." Pauletta trat ebenfalls in der Zeremonie auf und würdigte ihren Mann als spirituelles Oberhaupt der Familie und Vorbild für die inzwischen erwachsenen Kinder John (40), Katia, Olivia und Malcolm. Fotos von Denzel, wie er stolz seine Zertifikate hält, verbreiteten sich schnell, begleitet von Aussagen der Gemeindeleitung, die den 69-Jährigen offiziell als neues Mitglied der Kirche willkommen hieß.
Denzel selbst hat sich in der Vergangenheit immer wieder zu seiner tiefen Religiosität bekannt, auch wenn er gegenüber Esquire betonte, dass Spiritualität in der Hollywood-Welt "nicht in Mode und nicht sexy" sei. Die Taufe knüpft an seine langjährige Verbindung zur Pfingstbewegung an, einer christlichen Glaubensrichtung, die besonderen Wert auf emotionale Gottesdienste und persönliche Glaubenserfahrungen legt. So erklärte der Schauspieler, dass ihn ein Kirchenbesuch in den 1980er Jahren besonders nachhaltig geprägt habe. Seitdem sei sein Glaube ein zentraler Bestandteil seines Lebens – eine Einstellung, die auch Pauletta stets teilte.