Als Filmcharakter: Mel Gibson plante schon "viele Morde"
Mel Gibson (69) hat in einem Interview mit Joe Rogan (57) offen über seine Karriere, seine Gedankenwelt und seine Gesundheit gesprochen. Der Schauspieler und Regisseur war in der beliebten Podcast-Show "Joe Rogan Experience" zu Gast und sprach dabei über die Entstehung und Entwicklung seiner Filmideen. "Sicher, ich habe in meinem Leben schon viele Morde geplant – wir alle haben das", scherzte er und erklärte, dass seine kreativen Prozesse oft von intensiven Gedankenspielen und Charakterstudien geprägt seien. Er beschrieb, dass solche Ideen aus einer Art "tierischem Gehirn" stammen könnten, einer primitiven, impulsiven Denkweise.
Während des Interviews erzählte Mel zudem von gesundheitlichen Herausforderungen, die ihn in der Vergangenheit belasteten, darunter eine Diagnose von PTSD, die er nach einer neurologischen Untersuchung erhielt. Der Arzt hatte ihn auf seine Hirnaktivität hin untersucht und ihn gewarnt: "Du hast den schlimmsten Fall von PTSD, den ich je gesehen habe." Für seine Genesung folgte Mel einem ungewöhnlichen Therapieplan, der aus Fischöl, Vitamin-B-Komplexen und Sitzungen in einer Druckkammer bestand. Diese Behandlung habe seine Reizbarkeit deutlich verringert, sagte der Schauspieler, dessen Zustand durch Sportverletzungen aus seiner Rugby-Zeit verschlimmert worden war. Heute sei er froh, dass er in einer besseren geistigen Verfassung sei und seine verrücktesten Gedanken hinter sich gelassen habe.
Mel, der für Filme wie "Braveheart" und "Die Passion Christi" bekannt ist, gab auch einen Einblick in sein neuestes Projekt "The Resurrection Of The Christ". Er betonte, dass das Thema der Auferstehung Jesu nicht nur eine lineare Erzählung sei, sondern Fragen von Gut und Böse im größeren Kontext beleuchten solle. Privat gab Mel in der Vergangenheit oft Einblicke in seine spirituellen Überzeugungen, die seine Arbeit stark prägen. Der Schauspieler und Filmemacher, der Vater von neun Kindern ist, hat immer wieder betont, wie wichtig ihm Familie und Glaube sind – beides Aspekte, die ihn auch in schwierigen Zeiten gestärkt haben.