Blake Lively kontert 400-Mio-Dollar-Klage von Justin Baldoni
Blake Lively (37) und ihr Ehemann Ryan Reynolds (48) stehen im Fokus eines brisanten Rechtsstreits mit Schauspieler und Regisseur Justin Baldoni (40). Letzterer hat eine Klage über 400 Millionen Dollar (umgerechnet 390.434.358 Euro) gegen das Paar eingereicht, in der er ihnen Verleumdung, Erpressung und Vertragsbruch während der Produktion des Films It Ends With Us vorwirft. Justin, der den Film inszenierte und neben Blake in der Hauptrolle agierte, behauptet, dass die Schauspielerin die kreative Kontrolle über das Projekt an sich gerissen und ihn sowie die Produktion in einem schlechten Licht dargestellt habe. Blake kontert über ihr Anwaltsteam scharf: "Das ist ein alter Trick aus dem Handbuch der Täter", heißt es in einem Statement, das dem Magazin Page Six vorliegt. Die Anwälte betonen, dass Blake konkrete Beweise für sexuelle Belästigung und Vergeltungsmaßnahmen vorlege.
Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen gegenseitige Beschuldigungen. Blake hatte Ende letzten Jahres öffentlich Vorwürfe gegen Justin formuliert, darunter mutmaßliche sexuelle Belästigung und das unerlaubte Betreten ihres Wohnwagens am Set. Justin hingegen behauptet, dass Blake und ihr Umfeld, einschließlich Taylor Swift (35), ihn gezielt unter Druck gesetzt hätten, um ihre Änderungen am Drehbuch umzusetzen. Laut Justins Klage soll Blake während der Produktion wiederholt Grenzen überschritten und diese später genutzt haben, um Vorteile für sich zu erzielen. Die Schauspielerin weist dies jedoch zurück und wirft dem Regisseur vor, den Spieß umzudrehen, um seine eigenen Verfehlungen zu vertuschen. Unterstützt wird sie dabei auch von Sony, das Blakes Schnitt des Films für den Vertrieb auswählte und öffentlich hinter ihr steht.
Während Blake Lively und Ryan Reynolds als Hollywood-Power-Paar regelmäßig für ihren Humor und ihr harmonisches Familienleben bewundert werden – erst 2023 wurde ihr viertes Kind geboren – hat sie nun mit massiven Vorwürfen abseits ihrer Karriere zu kämpfen. Justin Baldoni hingegen, bekannt aus der Serie Jane the Virgin, hat sich in den letzten Jahren auch als Regisseur profiliert, scheint nun aber durch die anhaltenden Streitigkeiten seine Reputation auf dem Spiel zu sehen. Die Auseinandersetzung zeigt, wie fragile Machtverhältnisse im Filmbusiness eskalieren können, zumal Blakes Team betont: "Solche Fälle sind ein typisches Beispiel für Opferumkehr, bei der der Fokus auf die betroffene Frau gelenkt wird, statt auf die Taten des Täters." Wie sich der Rechtsstreit entwickeln wird, bleibt abzuwarten.