Amy Winehouse: Der Ruhm machte sie kaputt!
Der Tod der Sängerin Amy Winehouse (†27) lässt immer noch viele ungeklärte Fragen offen, selbst der Obduktionsbericht konnte nicht die erhoffte Klarheit bringen. Somit gehen die Spekulationen weiter. Doch eins ist sicher, egal, was letztendlich die Todesursache war, niemand wird bestreiten, dass das Ausnahmetalent schon lange mit schlimmen Problemen zu kämpfen hatte.
Der bekannte NME (The Musical Express)-Journalist Alan Woodhouse kannte Amy schon in jüngeren Jahren, verfolgte ihre Karriere und ist sich sicher: Der unglaubliche Ruhm hat sie kaputtgemacht! Er erklärte gegenüber Us Weekly, wie erschrocken er über Amys Veränderung war, als er sie nach ihren großen Erfolgen wieder traf: „Sie war betrunken, sie sah aus, wie eine ganz andere Person. Sie hat sich wie früher angehört – derselbe nördliche Londoner Akzent – aber sie war nicht mehr dieselbe Person... Der Ruhm war einfach zu viel für sie.“
Er ist sich sicher, dass die Sängerin vor ihrem musikalischen Durchbruch einfach nicht abschätzen konnte, was es heißt, so berühmt zu sein, dass man von jedem gekannt wird. Der Ruhm habe sie überrannt und überwältigt: „Sie war ein ziemlich normales Nord-London-Girl. (…) Es (der Ruhm) hat sie verbraucht und es gab für sie keinen Weg, damit umzugehen. Sie war so riesig überall auf der Welt.“
Der Journalist hält es auch für einen Fehler seitens ihres Managements, sie kürzlich wieder auf die Bühne gebracht zu haben. Obwohl sie anscheinend in letzter Zeit in einem besseren Zustand gewesen sein soll, seien die Auftritte keine Inspiration, sondern ein Disaster für Amy gewesen. Doch betonte Woodhouse auch, dass die Menschen, die die Sängerin umgaben, immer dafür gesorgt hätten, dass es keinen Alkohol in Amys Hotelzimmern gab. Leider half dies nicht viel. Denn Amy fand immer wieder Wege, sich zu betäuben. Nun wartet die Welt darauf, zu erfahren, was wirklich mit Amy, die uns mit ihrer Stimme faszinierte, geschah.