Unvorstellbar! Harry Potter ohne Daniel Radcliffe?
Könnten wir uns einen anderen in der Rolle des Jungzauberers Harry Potter vorstellen als Daniel Radcliffe (22)? Wohl kaum! Und doch wäre es beinahe dazu gekommen, dass sich Regisseur Chris Columbus (53) nach einem anderen Hauptdarsteller hätte umsehen müssen. Daniels Eltern waren anfangs nämlich ganz und gar nicht begeistert von den Schauspielplänen ihres Sohnes.
Der Regisseur hatte Daniel in der englischen TV-Show „David Copperfield“ gesehen und wollte ihn unbedingt für die Rolle haben, doch seine Mutter und sein Vater sorgten sich, dass die Rolle sein Leben zu sehr beeinträchtigen könnte und er für lange Zeit in Los Angeles leben müsste. Deshalb hätte der 22-Jährige beinahe nicht die Rolle seines Lebens, die seine Karriere erst so richtig ins Rollen brachte, angenommen. Doch als sich Columbus dafür entschied den Großteil der Filme in England, dem Heimatland des Schauspielers, zu drehen, ließen sich die Eltern doch umstimmen. „Sie sind zu meinen Eltern gegangen. Zu diesem Zeitpunkt hieß es noch, ich solle für sechs Filme, die in L.A. gedreht werden, unterschreiben und meine Eltern sagten nur: „Das ist eine zu große Beeinträchtigung für sein Leben. Das wird nicht passieren.'“, erklärte Radcliffe, wie die Daily Mail berichtet. „Nach vielleicht drei oder vier Monaten haben sie den Deal geändert und es ging nur noch um zwei Filme, die beide in England gedreht werden sollten. Also haben sie gesagt: 'Okay, wir lassen ihn vorsprechen.' Und so ist es dazu gekommen.“
Auch wenn Daniel sehr dankbar dafür ist, dass die „Harry Potter“-Saga ihn zu einem weltweiten Star gemacht hat, gibt er zu, dass es manchmal ganz schön schwer ist, mit dem Rummel um seine Person umzugehen. „Es gibt – ganz offensichtlich – Vorteile daran, aber ich sehe diese eher in meinem Job und nicht beim Berühmtheits-Aspekt. Ich meine, Ruhm ist wirklich schrecklich – die Wahrheit ist, dass das eine schrecklich abscheulich Sache ist.“