Lillys Bulimie: Das GZSZ-Team möchte aufklären
Lillys Bulimie: Das GZSZ-Team möchte aufklärenActionpress/ 2VISTAZur Bildergalerie

Lillys Bulimie: Das GZSZ-Team möchte aufklären

- Promiflash Redaktion

Deutschlands liebste Daily Soap traut Gute Zeiten, schlechte Zeiten traut sich immer wieder an schwierige Themen. Und auch nun wird wieder ein heikles Problem in der Serie thematisiert, das die Zuschauer mit Sicherheit aufwühlen wird.

Es geht um die Bulimie von Lilly Seefeld, die von Iris Mareike Steen (20) gespielt wird. Eine Sache, die viele betrifft, immerhin leiden in Deutschland rund 600.000 Menschen an der Ess-Brech-Sucht, eine Störung, die zu gierigen Fressattacken und dem anschließenden Erbrechen führt. Aber wie setzen sich eigentlich die Autoren von GZSZ mit einem solchen Thema auseinander, wenn die Entscheidung dafür gefallen ist?

Producerin und Chefautorin Marie Hölker gibt im RTL-Interview die Antwort darauf: „Als wir uns entschieden haben, die Geschichte einer Bulimieerkrankung zu erzählen, haben wir uns im ersten Schritt nach einem Experten umgesehen, der uns beraten und unterstützen kann. Denn wir haben den Anspruch, authentisch und sensibel zu erzählen, dabei möglichst genau über Hintergründe und Hilfsmöglichkeiten zu informieren.“ Konkret bedeutete das in diesem Fall: „Der Verein 'dick und dünn e.V.' hat uns von Anfang an unterstützt und tut es immer noch. Das Schöne an dieser Zusammenarbeit ist, dass wir nehmen und geben können. Denn wenn nur ein Mädchen mit unserer Hilfe den Weg in eine Beratungsstelle oder direkt in die Therapie findet, dann hat sich diese Arbeit gelohnt. Immer noch wissen viel zu wenig Menschen, wie gefährlich Essstörungen sind, dass sie tödlich enden können – und das nicht nur in seltenen Einzelfällen.“

Wir sind sehr gespannt, wie die Geschichte nun genau bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ noch umgesetzt wird, und hoffen, dass das Team von GZSZ damit wirklich für das Thema sensibilisieren kann. Ab dem 10. September soll Lillys Bulimie in den Vordergrund der Geschichte rücken.