Barack Obama: Runter mit der Jacke, Mr. President!
"Hello Berlin!" Mit diesen Worten begrüßte US-Präsident Barack Obama (51) am Mittwoch Nachmittag das Publikum vor dem Brandenburger Tor. Es war der langersehnte erste Berlin-Besuch, seit Obama vor rund viereinhalb Jahren zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde. In seiner Rede kündigte der 51-Jährige unter anderem an, die Zahl der amerikanischen Atomwaffen um ein Drittel reduzieren zu wollen und sich verstärkt um die Schließung des Gefangenenlagers Guantanamo Bay zu kümmern. Nach einer schweißtreibenden, knappen halben Stunde Redezeit gab es tobenden Applaus von den anwesenden Zuschauern.
Nicht nur die hohen Temperaturen in der Hauptstadt, auch der warme Applaus des Publikums brachte Obama mächtig ins Schwitzen. So musste sich der US-Präsident bereits nach wenigen Minuten seines Jackets entledigen. Das gab weiteren Applaus, vor allem von den weiblichen Zuschauern.
Schmerzlich vermisst wurde auf der Bühne allerdings Ehefrau Michelle (49). Wollte sie ihren Gatten etwa nicht unterstützen? Ihr Mann nahm die Sache mit Humor und scherzte, dass seine Frau und die Töchter Malia (14) und Sasha (12) nicht anwesend seien, weil sie vermutlich keine weitere Rede von ihm hören wollten. Die Obama-Frauen nutzten die Zeit lieber, um sich von Angela Merkels (58) Ehemann die Stadt zeigen zu lassen.
Wer darauf gehofft hat, dass Obama, ähnlich wie Präsident John F. Kennedy 1963, einen legendären Satz auf Deutsch von sich gibt, wurde leider enttäuscht. Stattdessen zitierte er nur JFKs "Ich bin ein Berliner". Ein wenig mehr Kreativität hätten wir uns schon gewünscht.
