Die Höhle der Löwen: Verprellter Erfinder hebt ab
Wann bekommt man schon einmal die Chance, gleich fünf millionenschweren Investoren gegenüberzutreten und diesen die eigene Geschäftsidee vorzustellen? Bei "Die Höhle der Löwen" ist dies möglich. Während sich viele einen Korb holten, gab es auch vereinzelte Kandidaten, die einen Deal mit den Unternehmern schlossen. Benjamin Weyhe kam letztlich mit keinem der fünf ins Geschäft. Erfolgreich ist er nun trotzdem!
In einer Episode stellte Weyhe Vural Öger, Judith Williams (43), Frank Thelen (39), Lencke Wischhusen und Jochen Schweizer (57) seine scharfen Saucen vor. Wischhusen und Schweizer waren interessiert, doch sie wollten elf Prozent mehr Firmenanteile haben, als der Bewerber bereit war zu geben. Außerdem hätte er für die ersten 55.000 Flaschen jeweils einen Euro an die Investoren abgeben müssen. Für Weyhe war dieses Angebot nicht attraktiv, weshalb er ablehnte. Wischhusen und Schweizer gegenüber ist er trotzdem wohl gesonnen: "Es kommt im Leben eben vor, dass unterschiedliche Vorstellungen aufeinandertreffen und dann keine Einigung erzielt werden kann. Das ist aber völlig in Ordnung für mich", erzählte Weyhe Bild.
Kein Wunder, denn der Erfolg für das Geschäft ist trotzdem gegeben: "Wir haben durch die TV-Show zehn Jahre Umsatzentwicklung übersprungen. Es ist der Wahnsinn. Was auch noch wichtig ist: Ich hatte jahrelang nur freiwillige Mitarbeiter. Zum 01.10. habe ich zwei Leute einstellen können, zum 01.11. kommt noch einer dazu und ab nächstem Jahr haben wir auch einen Vollzeit-Praktikanten im Team.“ Die beachtlichen Einschaltquoten für "Die Höhle der Löwen" haben also ihr Übriges getan.
