Bester Hauptdarsteller: Rami Malek gewinnt seinen 1. Oscar!
Endlich ist es raus! Fast alle Welt schaute in der Nacht von Sonntag auf Montag nach Hollywood, um die 91. Verleihung der Academy Awards zu sehen. Gegen Ende des Abends wurde dann eine der wichtigsten Kategorien verliehen: der beste Hauptdarsteller. Dort galt es das Erbe von Gary Oldman (60) anzutreten, der den Goldjungen im vergangenen Jahr abräumen konnte. Dieses Mal fiel die Wahl der Oscar-Jury auf Rami Malek (37).
Dank seiner brillanten Darstellung des Freddie Mercurys (✝45) in "Bohemian Rhapsody" räumte der Amerikaner die begehrte Trophäe ab. Völlig überwältigt betrat er die Bühne des Dolby-Theatres und nahm seine Auszeichnung entgegen. "Oh mein Gott! Meine Mama ist irgendwo dahinten. Ich liebe dich! Meine Familie, ich danke euch. Mein Vater hat das alles leider nie mitbekommen, aber er schaut von oben zu", zeigte er sich berührt und bedankte sich witzelnd bei seinen Produzenten, die ihn für diese Rolle besetzt hatten: "Ich war vielleicht nicht die offensichtliche Wahl, aber ich glaube, es hat geklappt. [...] Danke Queen, für eurer phänomenales Vermächtnis. Ich werde für immer in eurer Schuld stehen." Für Rami ist das jedoch nicht der erste Award dieser Größenordnung. Für dieselbe Rolle erhielt er vor einigen Wochen bereits einen Golden Globe.
Damit hängte der 37-Jährige seine nicht weniger talentierten Kollegen ab: Christian Bale (45) überzeugte in "Vice: Der zweite Mann" und Willem Dafoe (63) als Van Gogh. Viggo Mortensen (60) hätte sich mit seiner Rolle des Tony Lip in "Green Book" beinahe den Award gesichert und auch Bradley Cooper (44) ging leer aus.