Rocky IV-Dreh: Dolph Lundgren hätte Stallone fast getötet
Sein Perfektionismus hätte Sylvester Stallone (72) fast das Leben gekostet. Er war 1976 mit "Rocky" zum Star geworden. Dort spielte er nicht nur die Hauptrolle, er schrieb auch das Drehbuch des Oscar-prämierten Dramas. Die Geschichte des Underdog-Boxers liegt dem 72-Jährigen bis heute am Herzen. Allerdings hat ihn diese Liebe fast ins Grab befördert. Denn bei den Dreharbeiten zum vierten Teil langte sein Filmkollege Dolph Lundgren (61) so heftig zu, dass Sylvester notoperiert werden musste.
"Er schlug mich so hart, dass mein Herz fast zu schlagen aufhörte", erzählte Sylvester laut Vulture auf dem Filmfestival von Cannes. Allerdings hatte Dolph auf Anweisung gehandelt. "Versuche, mich k.o. zu schlagen. Gib alles, was du hast", hatte der Hauptdarsteller und Regisseur damals im Rahmen der Dreharbeiten zum "Kampf des Jahrhunderts" gefordert. "Das war wirklich dumm", meinte Sly rückblickend. Er sei nämlich erst im Rettungsflugzeug wieder zu sich gekommen und habe die nächsten vier Tage auf der Intensivstation verbracht.
Damit bestätigte sich offenbar sein erster Eindruck von Dolph. "Ich habe ihn von Anfang an gehasst", beschrieb er die erste Begegnung mit dem rundum "perfekten" Schweden. Der Profi war aber klug genug, um zu erkennen: Gerade das machte Dolph zur Idealbesetzung der sowjetischen Kampfmaschine Ivan Drago.
In diesem Jahr gab es übrigens ein Wiedersehen zwischen den beiden Kult-Schauspielern, die mittlerweile gute Freunde sind und auch schon in der Expendables-Reihe gemeinsam zu sehen waren: In "Creed II" waren beide in ihren Paraderollen zu sehen. Im September kommt Sly dann mit dem fünften "Rambo"-Film in die Kinos.