Wegen verletztem Zeh: R. Kelly schwänzt Gerichtsanhörung
Er lässt sich einfach nicht blicken! Seit Jahren ist R. Kelly (52) Hauptangeklagter diverser Gerichtsverfahren und hat bereits einige Zeit hinter Gittern verbringen müssen. Ihm werden unzählige Straftaten zur Last gelegt – von sexuellem Missbrauch von Frauen und Minderjährigen über Besitz von Kinderpornografie bis zu einem Angebot an eine Minderjährige, Geld für einen Striptease zahlen zu wollen. Schwere Vorwürfe, denen sich der R&B-Sänger eigentlich hätte erneut vor Gericht stellen müssen. Doch der 52-Jährige findet kreative Ausflüchte, um ein Nichterscheinen seinerseits zu rechtfertigen.
Vergangenen Mittwoch war nun in Chicago ein weiterer Gerichtstermin, Robert Kellys Verfehlungen betreffend, angesetzt. Von dem Musiker fehlte allerdings jede Spur. Sein Anwalt, Steven Greenberg, trat daraufhin mit einer mehr oder weniger glaubhaften Erklärung vor die Presse: Der Sänger habe mit einer starken Infektion des Zehs zu kämpfen und befürchte, dass jemand während seines Transports auf seinen Fuß treten könnte. Die Infektion sei ernst zu nehmend, da Kelly scheinbar seinen Zehnagel durch die Infektion verloren habe.
Weiterhin rechtfertigte sein Anwalt das Fernbleiben des R'n'B-Stars gegenüber den Reportern in den Fluren des Gerichtssaals damit, dass ein Mandant wegen der Krankheit sogar einen orthopädischen Schuh tragen müsse. Trotzdem konnte Goldberg die Frage, welcher Fuß denn überhaupt betroffen wäre, nicht beantworten.