Neuer Verdächtiger im Maddie-Fall: Jetzt sprechen die Eltern
Sie wollen einfach nur Gewissheit! 2007 verschwand Madeleine "Maddie" McCann im Alter von drei Jahren aus einer Appartement-Anlage in Portugal. 13 Jahre lang setzten Kate (52) und Gerry McCann alle Hebel in Bewegung, um ihre Tochter zu finden. Doch trotz polizeilicher Hilfe und zahlreicher TV-Auftritte, die Hinweise aus der Bevölkerung generieren sollten, blieb die Suche nach dem verschwundenen Mädchen erfolglos. Ein Jahr, nachdem der Fall in einer Netflix-Dokumentation neu aufgerollt wurde, gibt es jetzt einen Tatverdächtigen. Nun äußerten sich Maddies Eltern zu den aktuellen Erkenntnissen!
Gegenüber BBC-Radio teilten Kate und Gerry über ihren Sprecher Clarence Mitchell mit, dass sie die Entwicklungen im Fall ihrer Tochter für sehr bedeutsam hielten. "Sie haben die Hoffnung nie aufgegeben, dass sie vielleicht noch lebend gefunden wird, aber sie sind realistisch", zitiert der Sender Mitchell. Maddies Eltern würden sich wünschen, endlich zu erfahren, was mit ihrer Tochter geschehen ist. "Um Frieden zu finden und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen", fügte der Sprecher hinzu. Die für den Fall zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig geht inzwischen davon aus, dass das Mädchen tot ist.
Gestern wurde in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" der neueste Ermittlungsstand publik gemacht. So werde "gegen einen 43-jährigen deutschen Staatsangehörigen wegen Mordverdachts" ermittelt. Der Mann befinde sich aktuell wegen einer anderen Straftat in Haft.