Weinsteins 19-Millionen-Dollar-Deal wurde nicht bewilligt!
Doch kein Vergleich für Harvey Weinstein (68)! Im März wurde der frühere Film-Mogul wegen mehrerer sexueller Übergriffe und Vergewaltigungen zu 23 Jahren Haft verurteilt. Mit einigen Klägerinnen einigte
sich Hollywood-Produzent vor wenigen Wochen auf eine Entschädigung: Dabei ging es um eine Summe von knapp 18,875 Millionen Dollar (rund 16,8 Millionen Euro), die an die Opfer bezahlt werden sollte. Dieser Deal wurde nun vom zuständigen Gericht abgelehnt!
Nach einem Bericht des Nachrichtendienstes CNN hatten zuvor mehrere Anwälte der Opfer die Bedingungen des Vergleichs als "einseitig und unfair" bezeichnet. Am Dienstag entschied dies offenbar auch der US-Bezirksrichter so und bewilligte die Vereinbarung deshalb nicht. "Im Namen unserer Mandanten freuen wir uns darauf, gegen Harvey Weinstein und seine Befähiger Gerechtigkeit zu üben", betonte der Anwalt einiger Klägerinnen gegenüber dem Fernsehsender.
Ursprünglich war geplant, mit dem Geld die Opfer Weinsteins auszuzahlen. In einer Pressemitteilung von Anfang dieses Monats äußerte sich die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James, die sich aktiv für den Deal einsetzte, folgendermaßen: "Diese Vereinbarung ist ein Sieg für alle Frauen, die sexuelle Belästigung, Diskriminierung, Einschüchterung oder Vergeltung durch ihren Arbeitgeber [Weinstein] erfahren haben." Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten.