Maradonas Arzt offenbart: Diego hätte einen Entzug gebraucht
Hätte Diego Maradonas (✝60) Tod verhindert werden können? Für viele Menschen weltweit war der Fußballstar eine lebende Legende. Am vergangenen Mittwoch traf sie die Nachricht seines Ablebens daher besonders hart. Nachdem der ehemalige Sportprofi vor etwa drei Wochen wegen eines Blutgerinnsels im Kopf operiert werden musste, starb er nur rund zwei Wochen später an einem Herzinfarkt. Sein Leibarzt Leopoldo Luque erklärte jetzt, dass Diego unbedingt in einen Drogenentzug gehört hätte!
Kurz nach dem Tod der Fußballikone sprach der Neurochirurg in einem bewegenden Fernsehinterview über das Leben von Diego und seine letzten Momente. Da er zu dem Argentinier über die Zeit auch eine Freundschaft aufgebaut hatte, leide er sehr unter dem Verlust, verriet er in dem Gespräch. Er selbst könne sich aber nichts vorwerfen, da er alles Menschenmögliche versucht habe, um seinem kranken Freund zu helfen, betonte er seine Unschuld. Denn seit Tagen werden Stimmen lauter, die ein mögliches Versagen des Arztes als Grund für den Tod von Diego anführen. "Er hätte in den Entzug gehen müssen, aber er wollte nicht. Er war unkontrollierbar", erklärte Luque jetzt.
Dass Diego schon lange mit einem Drogenproblem zu kämpfen hatte, ist kein Geheimnis. 1991 konnten bei dem damals 31-Jährigen in einem Dopingtest erstmals Kokain-Rückstände im Blut nachgewiesen werden. 2000 erlitt er infolge seines Konsums bereits einen schweren Herzinfarkt. Aber selbst das hielt ihn scheinbar nicht davon ab, sich seiner Sucht immer wieder hinzugeben.