Für Krankenakten: Hat Maradonas Arzt Unterschrift gefälscht?
Die Anschuldigungen gegen Leopoldo Luque spitzen sich immer weiter zu! Dem Arzt wird unterstellt, Mitschuld am Tod der Fußballlegende Diego Maradona (✝60) zu tragen. Der Sportler starb – nachdem er zuvor eine Hirnblutung erlitten hatte – Ende November schlussendlich an einem Herzinfarkt. Gegen Luque und Maradonas Pflegekräfte wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Neues Beweismaterial belastet den Mediziner nun: Hat er etwa die Unterschrift des Fußballers gefälscht?
Das behauptet unter anderem The Sun und beruft sich dabei auf die argentinische Medienberichterstattung. So seien mehrere Dokumente aufgetaucht, auf denen die Signatur des Verstorbenen zu sehen ist – dabei soll es sich jedoch um Fälschungen handeln! Die Unterlagen habe man im Rahmen der Ermittlungen in Luques Zuhause in Buenos Aires gefunden. Mithilfe der Schriftstücke soll der Arzt vertrauliche medizinische Daten von dem Krankenhaus angefordert haben, in dem sein Patient behandelt worden war. Angeblich wird der Fall nun von Handschriftexperten untersucht.
Bislang dementierte Leopoldo jegliches Fehlverhalten, das ihm vorgeworfen wurde. Die Schuld für den Tod des ehemaligen argentinischen Nationaltrainers sucht der Neurochirurg woanders. "Er hätte in den Entzug gehen müssen, aber er wollte nicht. Er war unkontrollierbar", behauptete Luque in einem Fernsehinterview. Bereits in den 90ern fiel Maradona mit dem Konsum verschiedener Drogen auf – 2000 erlitt er infolgedessen seinen ersten Herzinfarkt.