Nach Ikke Hüftgolds Vorwürfen: Jetzt äußert sich Imago TV
Imago TV gesteht Fehler ein! Am vergangenen Montag ging ein Videostatement von Schlagerstar Ikke Hüftgold (44) im Netz viral. Der Sänger, der mit bürgerlichem Namen Matthias Distel heißt, hatte das Sat.1-Sozialexperiment Plötzlich arm, plötzlich reich aus Sorge um die Kinder in seiner Tauschfamilie abgebrochen. Er wirft dem Sender und der Produktionsfirma vor, das seelische Wohl der psychisch labilen Kids massiv gefährdet zu haben. Nach Sat.1 meldet sich jetzt auch Imago TV zu den schwerwiegenden Vorwürfen.
Geschäftsführerin Andrea Schönhuber erklärt gegenüber dem Branchenportal Meedia: "Bei Imago TV wurden Fehler bei der Recherche gemacht, wir waren zu leichtgläubig. Wir haben uns auf die Aussagen der Familie und der Nachricht der Familienhilfe, die der Familie noch viel Spaß wünschte, verlassen. Das bedauern wir zutiefst." Ihrer Aussage nach sei es "in keiner Weise" darum gegangen, das Unglück der Familie auszunutzen und mit deren trauriger Vergangenheit die Quoten in die Höhe zu treiben.
Die Anschuldigungen des 44-Jährigen weisen die Verantwortlichen gegenüber dwdl dabei klar zurück. "Trotz der Einhaltung unserer Sorgfaltspflicht scheint es in diesem besonderen Fall zu einer Ausnahmesituation gekommen zu sein. Imago TV – vertreten durch seine Geschäftsführerin Andrea Schönhuber – distanziert sich ausdrücklich von den Vorwürfen von Herrn Distel." Demnach habe es sich bei dem Ganzen nicht um Vorsatz, sondern um einen traurigen Einzelfall gehandelt.