Suizidgefahr? R. Kelly wird im Gefängnis streng beobachtet
R. Kelly (55) steht unter besonderer Beobachtung! Der Sänger wurde bereits Ende des vergangenen Jahres wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger verurteilt – vor wenigen Tagen wurde vor Gericht dann auch das Strafmaß verkündet: Der US-Amerikaner muss für insgesamt 30 Jahre hinter Gitter. In der Haftanstalt wird er aktuell ganz besonders streng bewacht – ähnlich wie Straftäter, bei denen Suizidgefahr diagnostiziert wurde. Besteht dieses Risiko etwa auch bei R. Kelly?
Wie seine Anwältin Jennifer Bonjean gegenüber Fox News betonte, bestehe kein Grund zur Annahme, dass der Rapper die Absicht hat, sich etwas anzutun. Dass bei ihm ähnliche Verfahren zur Überwachung wie bei selbstmordgefährdeten Insassen angewandt werden, habe andere Gründe und diene seinem Schutz. "Herr Kelly wurde aus rein strafrechtlichen Gründen unter Suizidbeobachtung gestellt", hielt sie fest. Das Gefängnis habe einen Leitfaden im Umgang mit Gefangenen aus dem öffentlichen Leben. "MDC Brooklyn hat die Politik, hochkarätige Personen unter die harten Bedingungen der Selbstmordbeobachtung zu stellen – ob sie Selbstmordgedanken haben oder nicht", erklärte die Anwältin.
Dass der 55-Jährige jetzt im Gefängnis sitzt und von der Justiz streng überwacht wird, hat für große Erleichterung bei seinen damaligen Opfern gesorgt. Die mittlerweile erwachsene Lizzette Martinez betonte beispielsweise: "Ich hätte niemals gedacht, dass ich hier sein würde, um zu sehen, wie er für die grausamen Dinge, die er Kindern angetan hat, zur Verantwortung gezogen wird."