Millionen-Urteil: Jérôme Boateng legt Revision dagegen ein
Jérôme Boateng (34) will das Urteil offenbar nicht einfach hinnehmen. Der Fußballprofi stand kürzlich erneut vor Gericht: Ihm wurde schwere Körperverletzung vorgeworfen. Nach einem mehrtägigen Prozess ist schließlich das Strafmaß verkündet worden: Er wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,2 Millionen Euro verurteilt. Der Sportler pocht jedoch weiterhin auf seine Unschuld. Jetzt legt Jérôme Revision gegen das Urteil ein.
Wie die Deutsche Presseagentur nun berichtete, hat einer seiner Verteidiger gegenüber dem Münchner Landgericht bestätigt, dass die Partei Revision einlegen wolle. Jetzt muss das Bayerische Oberste Landesgericht den Fall prüfen und entscheiden, ob es bei dem Urteil gegen Jérôme möglicherweise Rechtsfehler gegeben hat. Er will seine zweite Verurteilung demnach also nicht kampflos hinnehmen.
Bislang ist unklar, ob auch vonseiten der Staatsanwaltschaft eine Revision eingelegt wird. Die forderte vor der Verkündung des Strafmaßes immerhin eine Bewährungsstrafe für den Kicker. Nach dem Urteil vergangene Woche hatten alle Parteien eine Frist von einer Woche, um Revision zu beantragen.