Boris Becker will seine private Insolvenz endlich beenden
Boris Becker (55) will dem Ganzen endlich den Rücken zukehren. Der einstige Tennisspieler musste im vergangenen Jahr einige Monate in einem britischen Gefängnis verbringen. Der Grund: Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Mittlerweile ist er wieder auf freiem Fuß, wurde jedoch aus Großbritannien abgeschoben und lebt mit seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro mittlerweile in Italien. Von dort aus will Boris jetzt endlich seine private Insolvenz beenden.
"Ich bin aus dem Gröbsten raus", klärte der einstige Profisportler jetzt auf der Digitalmesse OMR über seine finanzielle Lage auf, allerdings bedarf es noch einiger Vorkehrungen. "Da liegt es nicht nur an mir, sondern auch am Insolvenzverwalter, wo wir uns denn treffen, was denn noch ausständig ist", äußerte der 55-Jährige und merkte an, dass er zuversichtlich sei, dass bald alles vom Tisch sei. Schließlich sollen auch seine Partner auf ihn warten, um mit ihm wieder arbeiten zu können.
Wird Boris dann auch wieder zum Deutschen Tennis Bund zurückkehren? "Der Verband möchte, dass ich wieder eine Rolle aufnehme. Die Frage ist: Will ich das? Kann ich das?", warf die Tennislegende die Frage in den Raum. Der vierfache Vater wünsche sich dafür aber Unterstützung von den ehemaligen Wimbledon-Champions Steffi Graf (53) und Michael Stich: "Wenn wir drei eine Rolle spielen könnten, dann ist einfach die Gewinnchance höher, als wenn ich das nur allein tun würde."