Fehlende Details: P. Diddy lässt weitere Anklage abweisen!
Gegen Sean "Diddy" Combs (54) liegen derzeit mehrere Anschuldigungen wegen Missbrauchs und Vergewaltigung vor. Im Fall Jane Doe behauptet eine Frau, sie sei 2003 im Alter von 17 Jahren von ihm sowie zwei weiteren Männern unter Drogen gesetzt und vergewaltigt worden. Der US-Rapper will den Vorwürfen jetzt ein Ende setzen – und hat die Abweisung der Klage beantragen lassen, wie TMZ berichtet. In Gerichtsdokumenten schreibt P. Diddys Anwaltsteam, die Klage könne "keine realisierbaren Ansprüche geltend machen und muss abgewiesen werden". Außerdem fehlen angeblich wichtige Details. "Die Klägerin kann nicht angeben, an welchem Tag oder zu welcher Jahreszeit sich der angebliche Vorfall ereignet hat, behauptet aber, sich auf wundersame Weise mit Genauigkeit an die lüsternsten Details zu erinnern", heißt es.
Es handelt sich dabei nicht um die erste Klageabweisung des "I'll Be Missing You"-Interpreten. Erst kürzlich stellte er einen Antrag im Fall Joi Dickerson-Neal, die Diddy ebenfalls vorwirft, sie 1991 während eines Abendessens unter Drogen gesetzt zu haben. Zudem habe er Rachepornos von ihr gemacht. Sie reichte ihre Klage erst 2023 ein – kurz vor dem Auslaufen des New Yorker Adult Survivors Act. Das Gesetz hob die Verjährungsfrist vorübergehend auf und gab früheren Opfern sexueller Übergriffe so die Möglichkeit, ihre Ansprüche Jahre später geltend zu machen. Da es zu dem Zeitpunkt des Ereignisses aber noch nicht existierte, hoffen der Musiker und seine Anwälte jetzt auf eine Abweisung, wie Mirror berichtet.
Diddy äußerte sich bisher nicht weiter zu dem Thema. Er bestritt die Anschuldigungen gegen ihn jedoch bereits Ende vergangenen Jahres auf Instagram. "Genug ist genug. In den letzten Wochen habe ich stillschweigend zugesehen, wie Leute versucht haben, meinen Charakter zu zerstören, meinen Ruf und mein Vermächtnis", erklärte er in seinem Statement. Seiner Meinung nach gehe es nur um Geld und er wolle dies nicht auf sich sitzen lassen. "Lasst mich ganz klar sagen: Ich habe nichts von den schrecklichen Dingen getan, die mir vorgeworfen werden. Ich werde für meinen Namen, meine Familie und für die Wahrheit kämpfen", schloss er ab.