Donald Trump sagt im Schweigegeldprozess nicht als Zeuge aus
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Donald Trump sagt im Schweigegeldprozess nicht als Zeuge aus

- Florentine Naumann
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In seiner Heimatstadt New York muss sich Donald Trump (77) aktuell wegen einer angeblichen Schweigegeldzahlung in Höhe von rund 121.500 Euro an die Ex-Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) verantworten. Nun gibt es neue Entwicklungen in dem Gerichtsprozess: Wie unter anderem Spiegel berichtet, wird der ehemalige US-Präsident nicht als Zeuge aussagen. Die Verteidigung soll am Dienstag die Zeugenbefragung eingestellt haben – ohne ihn dabei in den Zeugenstand zu rufen. Die Abschlussplädoyers sollen in der kommenden Woche erfolgen.

In dem Strafprozess stehen schwere Vorwürfe gegen den 77-Jährigen im Raum: Der Politiker wird beschuldigt, mit gefälschten Geschäftsunterlagen ein Schweigegeld an die frühere Pornodarstellerin vertuscht und damit in illegaler Weise in die Präsidentschaftswahl eingegriffen zu haben. Angeblich soll er im Jahr 2006 eine Sexaffäre mit der Klägerin gehabt haben. Donald bestreitet jedoch jeglichen sexuellen Kontakt mit der Frau.

Ende April sorgten seine Aussagen nach einem Prozesstag gegenüber wartenden Reportern für viel Verwirrung. "Vielen Dank an alle. Der heutige Tag war atemberaubend in diesem Raum. Es war atemberaubend. Erstaunliche Zeugenaussagen. Dies ist ein Fall, der niemals hätte eingereicht werden dürfen, und es war wirklich ein unglaublicher Tag", erklärte er. Für genau diese Wortwahl musste er heftige Kritik einstecken. "Er klingt, als wäre er 150 Jahre alt" und "Er wird jeden Tag schlimmer. Das war Kauderwelsch", lauteten nur zwei der hämischen Kommentare auf X.

Donald Trump vor Gericht
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Donald Trump im Mai 2024
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