Prügelvideo: Die Firma Peloton distanziert sich von P. Diddy
Unternehmen gehen auf Distanz! Vergangene Woche erschütterte eine Videoaufnahme aus dem Jahr 2016 die Musikbranche: Auf dem Clip ist P. Diddy (54) zu sehen, wie er seine damalige Freundin Cassie Ventura (37) heftig in einem Hotelflur verprügelt. Nun distanziert sich das US-amerikanische Fitnessunternehmen Peloton öffentlich von dem "Bad Boy For Life"-Interpreten. Auf Facebook geht die Firma auf einen Kommentar ein, der forderte, P. Diddys Musik aus den Sportkursen zu verbannen. "Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst und können bestätigen, dass Peloton die Verwendung von Sean Combs' Musik pausiert und die Bad Boy Entertainment Artist Series aus unserer Plattform entfernt hat", lautet die Antwort des Unternehmens.
Doch Peloton ist nicht die einzige Firma, die sich zu den erschreckenden Aufnahmen äußerte. Auch Diddys ehemaliger Sender Revolt meldete sich in den sozialen Medien zu Wort. "Wir sind zutiefst bestürzt und beunruhigt über das kürzlich in Umlauf gebrachte Video unseres ehemaligen Vorsitzenden Sean 'Diddy' Combs", schrieb der Sender auf Instagram und betonte: "Wir stellen uns vehement gegen jede Form von häuslichem Missbrauch und werden stets mutige Verfechter der Wahrheit und der Verantwortung sein." Der Künstler und sein Geschäftspartner Andy Schuon hatten den Kabelfernsehsender Revolt 2013 gegründet. Schon vor dem Auftauchen des Videos verkaufte Diddy seine Anteile jedoch an einen anonymen Eigentümer.
Mittlerweile hat sich der 54-Jährige auf Instagram selbst zu den Vorwürfen geäußert. "Es ist so schwierig, über die dunkelsten Zeiten in deinem Leben nachzudenken, aber manchmal muss man das tun", erklärte er und fügte hinzu: "Mein Verhalten in diesem Video ist unentschuldbar!" Wie Page Six berichtete, kommt das für Cassies Anwaltsteam aber zu spät: "Dass er sich erst zu einer 'Entschuldigung' gezwungen sah, nachdem sich seine wiederholten Leugnungen als falsch erwiesen haben, zeigt seine erbärmliche Verzweiflung, und niemand wird sich von seinen unaufrichtigen Worten beirren lassen."