Travis Scott erzielt Vergleich mit Astroworld-Opferfamilie
Im Jahr 2021 war es beim Astrowold-Festival von Travis Scott (33) zu einer schrecklichen Tragödie gekommen: Während einer Massenpanik waren zehn Menschen verstorben und mehrere Hundert Konzertbesucher schwer verletzt worden. Auch der neunjährige Ezra hatte bei dem Musik-Event sein Leben verloren. Infolgedessen verklagte die Familie des kleinen Jungen den Rapper und die Veranstalter wegen widerrechtlicher Tötung. Wie jetzt der Anwalt von Ezras Angehörigen berichtet, sei diese Klage nun jedoch beigelegt worden. Beide Parteien hätten sich außergerichtlich auf einen Vergleich einigen können. "Die Familie wird ihren Weg der Heilung fortsetzen, aber niemals die Freude vergessen, die Ezra allen um ihnherum gebracht hat", erklärt der juristische Vertreter gegenüber Fox News.
Vor Ezras Familie reichten bereits neun weitere Familien von Verstorbenen Klage gegen Travis sowie den Konzertveranstalter Live Nation ein. So wollten beispielsweise die Angehörigen des 14-jährigen John Hilgert nach seinem Tod gegen die Verantwortlichen vor Gericht ziehen. Doch auch sie zogen, wie auch die Familien vor ihnen, die Klage wieder zurück und einigten sich auf eine Geldsumme. In allen zehn Klagen blieben die genauen Bedingungen des Vergleichs unter Verschluss.
Auch der Rapper Drake (37) wurde von zahlreichen Familien von Opfern verklagt. Der Kanadier hatte im Jahr 2021 während der tödlichen Tumulte als Überraschungsgast neben Travis auf der Bühne gestanden. Doch auch der "One Dance"-Interpret konnte vor wenigen Wochen aufatmen. Wie TMZ berichtete, waren alle Anschuldigungen gegen ihn fallengelassen worden. Drake sei nicht an der Organisation des Konzerts beteiligt gewesen und könne daher nicht für die Todesfälle und Verletzungen verantwortlich gemacht werden, hieß es in den Gerichtsunterlagen.