Matt Bomer glaubt: Homosexualität verwehrte ihm Filmrolle!
Matt Bomer (46) stand schon für diverse Filme und Serien vor der Kamera – ein großer Job blieb dem "White Collar"-Star jedoch verwehrt: Die Rolle als Superman! "Ich habe mich bei einem Casting für Superman beworben, und dann wurde daraus ein einmonatiges Vorsprechen, bei dem ich immer und immer wieder vorgesprochen habe", erklärt er im "THR’s Awards Chatter"-Podcast. Er habe das Gefühl gehabt, des Regisseurs erste Wahl für die Verkörperung des DC-Superhelden zu sein. Doch letztendlich bekam er die Rolle nicht. Matt glaubt, dass sein Outing als homosexuell der Grund gewesen sei. "So habe ich das verstanden. Das war eine Zeit in der Branche, in der so etwas wirklich noch als Waffe gegen einen eingesetzt werden konnte", gibt der Filmstar zu verstehen. "Superman: Flyby" wurde nie verfilmt.
Nach der Zeit als Student, Mitte seiner 20er, machte Matt seine sexuelle Orientierung im Kreise seiner Familie bekannt, mit der er in der einst sehr konservativen Stadt Houston lebte. "Ich habe mich an die Regeln gehalten. Es war eine andere Zeit", meinte der Schauspieler laut The Hollywood Reporter bei den Trailblazer Awards. Die Nachricht habe er per Brief überbracht, weil er sich nicht sicher gefühlt habe, es persönlich zu tun. Nach dem Coming-out konnte er die Beziehung zu seiner Familie wieder aufbauen, was er heute als "schönes, heikles und prekäres Gleichgewicht" empfinde.
Matt ist seit mehr als zehn Jahren glücklich vergeben. Im Jahr 2011 heiratete er den Publizisten Simon Halls. Schon vor ihrer Eheschließung durfte das Paar drei gemeinsame Söhne auf der Welt begrüßen, die mithilfe einer Leihmutterschaft geboren wurden. Hin und wieder gewährt Matt seinen Fans auf Social Media einen Einblick in sein Familienleben. Anfang des Jahres teilte er einen Schnappschuss gemeinsam mit seinem Gatten.