Respektlos? Alec Baldwin schläft im Gerichtssaal fast ein!
Alec Baldwin (66) scheint sich im Gerichtssaal nicht wirklich benehmen zu können! Der Schauspieler steht derzeit wegen des tödlichen Schusses auf die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) beim Dreh von "Rust" vor Gericht, doch sein Verhalten im Verhandlungssaal sorgt für Entsetzen. Wie Bild berichtet, zeigt sich der Hollywood-Star während des zweiten Prozesstages mehrfach respektlos: Gähnen, Augenrollen und genervte Blicke prägten seinen Auftritt. Zudem wurde er von seinem Anwalt mehrmals ermahnt, weil er auf seinem Handy herumspielte. Außerdem drehte er sich zu seiner Frau Hilaria Baldwin (40) um, lächelte ihr zu – sie wiederum signalisierte ihm, sich wieder umzudrehen, worauf Alec mit einem genervten Blick reagierte. Die Anspannung und der Ernst der Lage scheinen Baldwin nicht allzu sehr zu beeindrucken, obwohl ihm eine Haftstrafe von bis zu 18 Monaten droht!
Der Vorfall, der den 66-Jährigen vor Gericht gebracht hat, ereignete sich im Oktober 2021 am Set des Westernfilms "Rust", wo er eine Requisitenwaffe abfeuerte und dabei versehentlich Hutchins tötete. Seitdem wurden viele Fragen bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen und Verantwortlichkeiten am Set aufgeworfen. Vor Gericht geht es nun auch darum, ob Fahrlässigkeit oder unverantwortliches Verhalten im Spiel war. Alecs Benehmen im Gerichtssaal könnte als mangelnde Reue interpretiert werden und könnte sich negativ auf den Ausgang des Prozesses auswirken.
Der achtfache Vater, der durch seine Rollen in Filmen wie "Beetlejuice" und der Serie "30 Rock" Berühmtheit erlangte, hat in den letzten Jahren auch durch kontroverse Äußerungen und Vorfälle von sich reden gemacht. Die Dreharbeiten zu "Rust" sollten eigentlich ein Kapitel in seiner Karriere markieren, das an seine glanzvollen Hollywood-Zeiten anknüpft. Doch der tragische Tod von Halyna hat dieses Projekt für immer überschattet. Alecs öffentliche Stellungnahmen seit dem Unfall betonten stets seine tiefe Trauer und das Mitgefühl für die Familie der Kamerafrau, jedoch steht sein aktuelles Verhalten im Gerichtssaal im starken Kontrast dazu.
Bereits im Eröffnungsplädoyer am ersten Tag des Prozesses machte die Staatsanwältin Erlinda Johnson klar, wie ernst die Lage ist. Laut People kritisierte sie Alec harsch und führte aus: "Wenn jemand an einem realen Arbeitsplatz mit einer echten Waffe spielt und beim Spielen mit dieser Waffe gegen die Grundregeln der Waffensicherheit verstößt, sind Menschenleben gefährdet und jemand könnte getötet werden." Johnson legte den Geschworenen dar, dass Alec rücksichtslos und ohne Rücksicht auf die Sicherheit anderer gehandelt habe.
18 Monate könnte der Leinwandstar bei Verurteilung hinter Gitter wandern, was nicht abwegig wäre. Seine Kollegin Hannah Gutierrez ist nämlich bereits schuldig gesprochen. Die Waffenmeisterin, die am Set für die Tatwaffe verantwortlich gewesen ist, wurde im März zu einer 18-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt, doch gegen diese Entscheidung wollen die US-Amerikanerin und ihr Anwalt vorgehen.