Mitten in Ermittlungen: Marius Borg Høiby urlaubt in Italien
Die norwegische Polizei ermittelt derzeit gegen Marius Borg Høiby (27). Doch der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) scheint sich jetzt eine Auszeit zu gönnen. Wie die Zeitung VG berichtet, soll der Royal-Spross Mittwochabend nach Italien gereist sein. Grund für den Trip ist wohl eine Einladung des Milliardärssohns Kristian Spetalen. Der wird am kommenden Wochenende in der Toskana heiraten. An der Feier wird Marius aber offenbar nicht teilnehmen. Zu der Reise habe sein Anwalt ihm aber sogar geraten. Er erklärt: "Er ist auf meinen Rat hingereist. Er geht nicht zu einer Hochzeit. Er braucht Ruhe und Frieden."
Nur wenige Tage zuvor begann die Polizei mit den Befragungen in Marius' Fall. Dementsprechend scheint es erstaunlich, dass der Norweger das Land verlassen darf. Die Reise sei aber rechtens, so die Osloer Bezirksrichterin Ina Strømstadu zu dem Radiosender NRK: Es gebe keine Beschränkungen, sofern keine Befürchtung bestehe, der Angeklagte wolle sich der "Strafverfolgung entziehen". "Das ist unproblematisch. Eine Person, die strafrechtlich verfolgt wird, hat das Recht zu reisen, wohin sie will, wie jeder andere auch. Solange er sich nicht vor der Polizei versteckt", pflichtete der Strafrechtler Marius Dietrichson ihr bei.
Marius musste bereits am Mittwoch bei den Beamten vorstellig werden, um sich einer ersten Befragung zu unterziehen. Grund für die Ermittlungen ist die Verhaftung des 27-Jährigen vor einigen Wochen aufgrund eines körperlichen Übergriffs auf seine Ex-Freundin. Marius gestand die Tat kurz nach der Festnahme. Allerdings wurden weitere Befragungen vorerst vertagt. Wie sein Anwalt aber gegenüber dem Blatt Dagbladet betonte, habe es aber noch keinen Abschluss gegeben.