Opfer erwirkt einstweilige Verfügung gegen Marius Borg Høiby
Marius Borg Høiby (27) hat kürzlich zugegeben, seine Freundin unter dem Einfluss von Drogen körperlich misshandelt zu haben. Seitdem kommen immer mehr Details ans Licht. Wie die norwegische Zeitung Aftenposten berichtet, hat das Opfer nun eine einstweilige Verfügung gegen den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) verlangt. Das bestätigt die Anwältin des Opfers gegenüber dem Nachrichtenmagazin. "Ja, das ist richtig. Bis März 2025. Das wurde als notwendig erachtet", erklärt Mette Yvonne Larsen. Demnach darf sich Marius sechs Monate lang der Frau nicht mehr nähern. Weitere Kommentare möchte die Anwältin dazu aber nicht abgeben.
Am 2. September trat die einstweilige Verfügung in Kraft. Sie soll auf Wunsch des Opfers gestellt worden sein. Wenige Wochen vorher wurden die beiden allerdings noch zusammen gesehen. Marius akzeptierte die einstweilige Verfügung mittlerweile, wie die norwegische Polizei wenig später bestätigte. Derzeit laufen die Ermittlungen gegen den norwegischen Royal noch. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Drohungen. Dafür könnte Marius sogar eine Haftstrafe drohen.
Kurz nachdem öffentlich geworden war, dass Marius wegen körperlicher Gewalt festgenommen wurde, gestand der 27-Jährige seine Tat. "Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen. Ich habe in einer Wohnung Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört, während ich nach einem Streit mit Alkohol und Kokain berauscht war", ließ sein Anwalt gegenüber NRK verlauten.