Halbe Million Euro: Müssen Nicki Minaj und ihr Mann blechen?
Im Jahr 2019 sollen Nicki Minaj (41) und ihr Mann Kenneth Petty (46) einen Sicherheitsmann angegriffen haben, der bei ihrem Konzert in Frankfurt gearbeitet hat. Daraufhin hat der Deutsche die Rapperin und ihren Ehemann verklagt – auf eine knappe halbe Million Euro Schmerzensgeld. Wie gerichtliche Dokumente, die People vorliegen, zeigen, hat das Paar bisher einfach nicht auf die Klage reagiert. Deshalb bittet der Geschädigte nun das Gericht, frühzeitig ein Urteil zu verkünden. Angeblich hat er dafür um einen gerichtlich ausgestellten Vollstreckungsbescheid gebeten, der dem Kläger die Möglichkeit gibt, ein vom Gericht erwirktes Urteil zu erzwingen.
Doch was sollen Nicki und Kenneth überhaupt getan haben? Wie der Sicherheitsmann Thomas Weidenmüller in seiner originalen Klage schilderte, habe Nicki hinter der Bühne mit einer Kollegin von ihm gestritten und sie lauthals beleidigt. Thomas sei dazwischengegangen, was Nickis Wut auf ihn lenkte. Sie soll einen Schuh nach ihm geworfen und verfehlt haben. Kenneth beschuldigte den Deutschen daraufhin, Nicki respektlos behandelt zu haben, und schlug ihm angeblich so hart ins Gesicht, dass Thomas' Kiefer gebrochen wurde. Er musste daraufhin in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wo er verschiedene Operationen ertrug und insgesamt zehn Tage verbringen musste. Bis heute ist die Heilung des Knochens noch nicht abgeschlossen, da er immer noch Implantate benötigt.
Kenneth ist dem Gericht kein Fremder. Bereits in den 1990ern wurde er wegen einer Vergewaltigung verurteilt, doch auch in den vergangenen Jahren musste er sich immer wieder für verschiedene Vergehen verantworten. Im September des vergangenen Jahres wurde er zu 120 Tagen Hausarrest verurteilt, weil er gegen die Auflagen einer früheren Bewährungsstrafe verstoßen hatte. Er hatte nämlich im Netz Morddrohungen gegen den Rapper Offset (32) geäußert.