Nach Klage: Haftbefehl gegen Nicki Minaj wurde abgelehnt
Nicki Minaj (42) sieht sich schweren Vorwürfen ihres angeblich ehemaligen Managers Brandon Garrett gegenüber. Laut Brandon habe die Musikerin ihn im April 2024 während eines Konzerts in Detroit körperlich angegriffen und massiv bedroht, nachdem es zu einer Meinungsverschiedenheit bezüglich der Besorgung von Nickis persönlichen Medikamenten gekommen sei. Die Ermittlungen wurden inzwischen von der Staatsanwaltschaft des Wayne County geprüft, aber die Ausstellung eines Haftbefehls gegen die Sängerin wurde abgelehnt. Es fehle an ausreichenden Beweisen, wie ein Sprecher gegenüber TMZ erklärte. Stattdessen bleibt es vorerst bei der Forderung nach weiteren Untersuchungen durch die Polizei.
Brandons Anschuldigungen umfassen nicht nur die mutmaßliche körperliche Auseinandersetzung: Er behauptet, die Rapperin habe ihn wiederholt beleidigt und gedroht, dass sie seine Karriere zerstören werde. Er habe für Stunden aus Angst in einer Toilette Zuflucht gesucht. Anschließend sei ihm die Rückkehr in den Tour-Bus verwehrt worden. Laut ihm endete die Nacht für ihn mit einer einsamen Rückreise nach Chicago. Er habe einen Schock davongetragen, den er erst einmal verarbeiten musste. Die Klage, die inzwischen in Los Angeles eingereicht wurde, wirft der 42-Jährigen unter anderem Körperverletzung und emotionale Misshandlung vor. Die Künstlerin selbst weist über ihren Anwalt alle Vorwürfe entschieden zurück. Ihr Vertreter spricht von einer "falschen und haltlosen Klage" und zweifelt sogar daran, dass Brandon jemals ihr Manager war.
Privat gibt sich Nicki, die mit ihrem bürgerlichen Namen Onika Tanya Maraj heißt, häufig als Familienmensch und betont in Interviews ihre Liebe zu ihrem Sohn und ihrem Ehemann Kenneth Petty (46), den sie 2019 heiratete. Ihre Karriere, die sie nach ihrer Kindheit in Trinidad und Tobago in den USA begann, ist gleichermaßen geprägt von Welterfolgen und Kontroversen. Zuletzt war sie mit ihrer "Pink Friday 2 World Tour" international unterwegs und füllte Arenen weltweit. Der aktuelle Fall könnte dennoch unangenehme Schlagzeilen bedeuten, die einen Schatten auf ihre glanzvolle Bühne werfen.