Swatting-Attacke auf Nicki Minaj: Polizei stürmt ihr Anwesen
Die Polizei rückte am Mittwochabend in eine gehobene Wohngegend in Los Angeles aus, nachdem eine alarmierende Meldung über einen vermeintlichen Gewaltvorfall eingegangen war. Als sich herausstellte, dass eine Falschmeldung die Cops zum Anwesen von Nicki Minaj (42) führte, war klar: Die Rapperin wurde erneut Opfer von sogenanntem Swatting – einer gefährlichen und erschreckend weit verbreiteten Art von falschen Notrufen. Wie TMZ von polizeinahen Quellen erfuhr, soll ein anonymer Anrufer behauptet haben, eine schwarze Frau sei angeschossen worden und die Täter befänden sich noch vor Ort. Die Beamten trafen jedoch weder auf Nicki noch auf andere Personen im Haus – von einer Gewalttat keine Spur.
Bereits im Juli und August 2023 meldeten Unbekannte fiktive Verbrechen auf Nickis Grundstück, darunter mutmaßliche Schusswaffenangriffe und Kindesmissbrauch. In allen Fällen entpuppten sich die Behauptungen als haltlos. Der aktuelle Vorfall reiht sich somit in eine besorgniserregende Serie ein, die immer wieder Musiker und andere Prominente ins Visier nimmt. In den sozialen Medien entbrannten erneut Diskussionen über Swatting, da es nicht nur unnötig Ressourcen verschwendet, sondern auch eine Gefahr für Betroffene und Einsatzkräfte darstellt. Die Identität des Anrufers, der den Vorfall vom Mittwoch herbeiführte, ist den Behörden bisher nicht bekannt.
Swatting ist ein gefährlicher Trend, der tragische Konsequenzen nach sich ziehen kann. Ein besonders alarmierendes Beispiel ereignete sich vor Kurzem in Atlanta: Hier führte ein falscher Notruf zu einem Einsatz auf dem Grundstück des Rappers Young Scooter (✝39). Im Chaos versuchte er, über einen Zaun zu entkommen, und verletzte sich dabei tödlich. Die für den Anruf verantwortliche Person, eine ehemalige TV-Show-Teilnehmerin, wurde später gefasst und angeklagt. Zurzeit ist unklar, ob Nicki ebenfalls rechtliche Schritte gegen die Täter der wiederholten Swatting-Fälle einleiten wird.