Nach Festnahme: P. Diddy stellt erneuten Antrag auf Kaution
P. Diddy (54) wurde kürzlich aufgrund einer schweren Anklage festgenommen: Ihm wird unter anderem Verschwörung zum organisierten Verbrechen, Sexhandel durch Zwang sowie Betrug vorgeworfen. Seitdem versucht der Rapper, auf Kaution freizukommen – bisher jedoch vergeblich. Wie TMZ berichtet, gibt er aber nicht auf: Aus neuen Dokumenten geht hervor, dass seine Anwälte nun versuchen, das Gericht mit vollkommener Transparenz davon zu überzeugen, dem Antrag auf Kaution zuzustimmen. So erklären sie beispielsweise, Diddys Sicherheitsfirma werde jegliche Aufzeichnungen von Besuchern aushändigen, um offenzulegen, zu wem er Kontakt aufnimmt.
Darüber hinaus heißt es, der "I'll Be Missing You"-Interpret werde seine Besucher beschränken. Lediglich seiner Familie, Haushaltshilfen und Freunden soll es gestattet werden, sein Grundstück zu betreten. Auch Frauenbesuch werde Diddy nicht empfangen – abgesehen von weiblichen Familienmitgliedern und den Müttern seiner Kinder. Außerdem wird in den Gerichtsunterlagen betont, der 54-Jährige werde keinen Kontakt zu Zeugen der Grand Jury haben und stimme wöchentlichen Drogentests zu.
Ob Sean Combs, wie Diddys bürgerlicher Name lautet, diesmal Erfolg mit seinem Antrag hat, wird sich zeigen. In den vergangenen Tagen hatte er jedoch kein Glück: Nachdem er am Montagabend in einem New Yorker Hotel in Gewahrsam genommen worden war, bot er knapp 45 Millionen Euro für seine Freilassung. Um die Summe garantieren zu können, gab er angeblich sogar seine Villa und das Haus seiner Mutter als Pfand an und erklärte sich bereit, eine Fußfessel zu tragen. Wie unter anderem die BBC berichtete, half jedoch nichts: Der zuständige Richter argumentierte, der Musiker gelte aufgrund seiner Vorgeschichte und seines Reichtums als "extrem gefährlich für die Gemeinschaft".