Nach Festnahme: Knast soll für P. Diddy zu gefährlich sein
Vor wenigen Tagen wurde P. Diddy (54) verhaftet. Ihm werden Menschenhandel, sexuelle Gewalt und Erpressung vorgeworfen. Nachdem ihm zweimal vom Gericht verweigert wurde, auf Kaution freigelassen zu werden, sitzt der Rapper bis zu seiner Verhandlung im Metropolitan Detention Center in New York fest – dem gefürchtetsten Gefängnis des ganzen Staates. Dass dieser Knast so einen schlechten Ruf hat, kommt laut dem ehemaligen Leiter der Einrichtung auch nicht von ungefähr. Und gerade Diddy muss sich wohl vorsehen. Wie er gegenüber TMZ verrät, wird es von den anderen Insassen als "Ehre" angesehen, den Rapper zu töten. Deswegen sitze der ehemalige Musikmogul auch in Einzelhaft.
Die unzähligen Anschuldigungen, die gegen den Rapper vorliegen, und dessen Prominentenstatus könnten P. Diddy unwillkommene Aufmerksamkeit beschaffen – besonders, weil die Art der angeblichen Verbrechen so grausam ist. Die Einzelhaft könnte daher lebensrettend für ihn sein. Ein Kriminalbeamter aus New York schildert gegenüber der Bild die Zustände in der Inhaftierungsanstalt: "Dieser Knast ist untragbar. Kleine Zellen in schrecklichem Zustand. Es liegt ein ständiger, beißender Geruch in der Luft." Auch Ratten und Ungeziefer würden dem Knast nicht fernbleiben und das Essen sei ungenießbar – mit Krankheitserregern kontaminiert oder teilweise sogar schimmelig.
Nach seiner Festnahme haben Polizisten fragwürdige Entdeckungen im Haus von Sean Combs – wie P. Diddy mit bürgerlichem Namen heißt – gemacht. In der 14-seitigen Klageschrift, die von Page Six in Umlauf gebracht wurde, beschreibt die Staatsanwaltschaft, dass unter anderem Drogen, Schusswaffen sowie über 1.000 Flaschen Babyöl und Gleitmittel in seiner Villa gefunden wurden. Obwohl mehrere Personen sich gegen den Angeklagten ausgesprochen haben, bestreitet P. Diddy weiterhin die Anschuldigungen und beteuert seine Unschuld.