Nach Verhaftung: Ist ein Sextape von P. Diddy im Umlauf?
Seit etwa zwei Wochen befindet sich P. Diddy (54), der bürgerlich Sean Combs heißt, in Untersuchungshaft. Dem Rapper werden unter anderem Menschenhandel, sexueller Missbrauch und organisierte Kriminalität vorgeworfen. Laut der Anwältin Ariel Mitchell-Kidd, die eine Klägerin vertritt, soll nun auch noch ein Sextape im Umlauf sein, das Sean und eine weitere prominente Persönlichkeit zeigt. "Es sind schon einige Tapes durchgesickert, die an Einzelpersonen in Hollywood verkauft wurden", berichtete die Vertreterin gegenüber NewsNation. Nun habe sie allerdings jemand persönlich kontaktiert, der im Besitz des besagten Clips sei. Ariel solle die zweite sichtbare Person aus dem Video kontaktieren, um einen Kaufpreis dafür auszuhandeln, bevor es an die Öffentlichkeit gelange. Ariel gab an, die Anfrage abgelehnt zu haben.
Ariel habe sogar einige Ausschnitte des Tapes in Form von Standbildern gesehen. Die zweite Person darin sei laut Ariels Aussage klar und deutlich zu erkennen und ihrer Meinung nach "prominenter" als P. Diddy selbst. "Es steht außer Frage, dass es sich um genau diese Person im Video handelt und ich kann sagen, dass das Video pornografischer Natur ist", stellte die Juristin klar und fügte hinzu: "Für mich sieht es so aus, als ob die Person nicht weiß, dass sie gefilmt wird. Es sieht nicht so aus, als ob sie aktiv an den Videoaufnahmen beteiligt ist, als ob sie heimlich aufgenommen wird." Darüber hinaus glaubte Ariel erkannt zu haben, dass der Clip in einem ehemaligen Haus von P. Diddy in Atlanta gefilmt wurde. Konkrete Informationen zum Inhalt des Videos gab Ariel nicht preis.
Im März durchsuchten Einsatzkräfte einer US-Behörde die Häuser des Musikers in Los Angeles und Miami. Die Ermittler sollen in P. Diddys Villa in Florida Räume entdeckt haben, die auf sexuelle Handlungen hindeuten. Neben Sexspielzeugen und Bondage-Ausrüstung fanden die Beamten auch Kameras in den besagten Zimmern vor. "Wenn man an diesen Sexpartys teilnahm, wurde man von allen Seiten gefilmt, auch von Seiten, von denen man nichts wusste. Meiner Meinung nach ist er genauso schlimm wie Jeffrey Epstein (✝66)", mutmaßte ein an der Razzia beteiligter Agent des Ministeriums für Innere Sicherheit im Gespräch mit New York Post.