Marius Borg Høiby hat in Mette-Marits Anwesen Hausverbot
Marius Borg Høiby (27), der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51), darf die royale Residenz Skaugum bei Asker nicht mehr betreten. Dieses Verbot wurde laut dem norwegischen Blatt Aftenposten nach einem turbulenten Vorfall verhängt: Im September hatte Marius dort eine "wilde Party" veranstaltet, nach der Mitglieder einer örtlich bekannten Motorradgang in die königlichen Privaträume eindrangen. Dabei wurden Wertgegenstände von erheblichem finanziellen und persönlichen Wert gestohlen.
Wenige Wochen nach diesem Ereignis geriet Marius erneut in die Schlagzeilen. Am 4. August wurde er von der Polizei festgenommen, weil er seine derzeitige Freundin psychisch und physisch misshandelt haben soll. Nach 30 Stunden in Polizeigewahrsam folgte am 15. September eine weitere Verhaftung wegen des Verdachts, ein gegen ihn verhängtes Annäherungsverbot verletzt zu haben. Im Zuge dieser Entwicklungen traten auch seine Ex-Freundinnen Nora Haukland und Juliane Snekkestad (29) an die Öffentlichkeit und erhoben ähnliche Anschuldigungen gegen ihn. "Høiby hat drei turbulente Beziehungen erlebt, bei denen er natürlich seinen Teil der Verantwortung trägt. [...] In den Fällen von Haukland und Snekkestad bekennt er sich jedoch nicht schuldig", erklärte sein Anwalt Øyvind Bratlien gegenüber dem norwegischen Sender TV2.
Marius, der am 13. Januar 1997 geboren wurde, ist das älteste Kind von Mette-Marit. Er stammt aus einer früheren Beziehung, bevor sie 2001 Kronprinz Haakon (51) heiratete. Trotz seiner Nähe zum Thronfolgerpaar hat er keinen offiziellen königlichen Titel und bemühte sich in der Vergangenheit, ein privates Leben abseits des höfischen Protokolls zu führen. Seine aktuellen persönlichen Herausforderungen werfen nun ein neues Licht auf das Verhältnis innerhalb der königlichen Familie und könnten Auswirkungen auf seine zukünftige Rolle haben.