Diese Filme hat Denzel Washington nur für das Geld gemacht

Diese Filme hat Denzel Washington nur für das Geld gemacht

- Linn Dubbel
Lesezeit 2min
-

In der Filmografie von Denzel Washington (69) finden sich einige Kultklassiker, darunter Filme wie "Training Day" oder "Malcolm X". Doch der Schauspieler kann von sich selbst nicht behaupten, auf jeden seiner Streifen stolz zu sein. "Nach 'Malcolm X' habe ich einige echte Schrottfilme gemacht", gibt er gegenüber The Times zu und erklärt: "Aber ich habe Geld verdient. Ich hatte Verpflichtungen." Namen nennen möchte er nicht, gibt jedoch den Hinweis, dass sie allesamt in den 1990er-Jahren entstanden seien. Infrage kommen daher wohl Filme wie "Die Akte", "Rendezvous mit einem Engel" oder "Der Knochenjäger", aber auch das Oscar-prämierte Drama "Philadelphia".

Im Interview gibt Denzel weitere Einblicke in seine Lebensphilosophie. "Im Leben lernt man, dann verdient man und dann gibt man zurück. Wenn dein Leben also 90 Jahre lang ist, lernst du bis 30 und verdienst von 30 bis 60", meint er ganz pragmatisch. Daher sei der Hollywoodstar in gewissen Phasen seiner Karriere nicht wählerisch gewesen, sondern habe versucht, Profit zu schlagen. Er gibt zudem zu bedenken: "Mit einem großartigen Agenten verdiente ich Geld und dann kam das Leben ins Spiel, mit Rechnungen, vier Kindern und einem Haus."

Dem zweifachen Oscar-Preisträger gingen allerdings nicht nur Immobilien und seine Sprösslinge ins Geld. In einem ehrlichen Interview mit Esquire sprach Denzel kürzlich über seine komplizierte Beziehung zu Alkohol und offenbarte, dass er um die Jahrtausendwende bis zu 7500 Euro pro Tag für hochwertigen Wein ausgab. Mittlerweile sei er jedoch trocken und betonte: "Diesen Dezember werden es zehn Jahre. Ich habe mit sechzig aufgehört und seitdem keinen Fingerhut mehr getrunken."

Denzel Washington, Schauspieler
Getty Images
Denzel Washington, Schauspieler
Denzel, Katia, Pauletta, John David und Malcolm Washington, November 2024
Getty Images
Denzel, Katia, Pauletta, John David und Malcolm Washington, November 2024
Könnt ihr nachvollziehen, dass Denzel Filmprojekte damals als Mittel zum Zweck ansah?