Tonaufnahme enthüllt neue Details im Fall Marius Borg Høiby

Tonaufnahme enthüllt neue Details im Fall Marius Borg Høiby

- Anja-Stine Andresen
Lesezeit: 2 min

Die Negativschlagzeilen rund um den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) reißen nicht ab. Nun wurde der Inhalt von Tonaufnahmen aus der Skandalnacht veröffentlicht, in der Marius Borg Høiby (27) Gewalt an seiner Ex-Freundin ausgeübt haben soll. Die Mitschnitte stammen von Anwohnern, die den Ausraster mitbekamen, und liegen nun dem Blatt Se og Hør vor. Unter anderem habe der Norweger lautstark gebrüllt: "Du hast nichts mehr hier in der Stadt zu suchen. Du wirst alles verlieren. Ich werde dein Leben zerstören!" Außerdem habe er sogar ein Messer in eine Wand gerammt und furchtbare Morddrohungen gemacht.

Marius' Verteidigung lehnt einen Kommentar zu den veröffentlichten Aufnahmen ab. Dafür äußerte sich Anwältin Mette Yvonne Larsen gegenüber dem norwegischen Magazin Dagbladet. Sie vertritt das vermeintliche Opfer des Beschuldigten. "Diese Aufnahmen sprechen für sich selbst und müssen in den Fall aufgenommen werden", betonte die Juristin und machte deutlich: "Alles, was für die Ermittlungen wichtig sein könnte, wird in Betracht gezogen."

Schon vor ein paar Monaten wurde Marius wegen Morddrohungen angeklagt, wie ein Polizeianwalt gegenüber dem Magazin verriet. "Ich kann bestätigen, dass es sich um Morddrohungen handelt." Laut dem Informanten soll er einem Mann während eines Telefonats entgegnet haben: "Weil ich ihn töten werde." Daraufhin erstattete dieser Anzeige. Aktuell wird gegen den Stiefsohn von Kronprinz Haakon (51) unter anderem auch wegen Vergewaltigung in mehreren Fällen, Gewalt und Vandalismus ermittelt.

Marius Borg Høiby, Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit
Lise Aserud/Getty Images
Marius Borg Høiby, Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit
Marius Borg Høiby im Februar 2018
Getty Images
Marius Borg Høiby im Februar 2018