Wegen Sexvideos: P. Diddy erhebt 50-Millionen-Dollar-Klage
P. Diddy (55) hat eine 50-Millionen-Dollar-Klage [Anm. d. Red.: 48.468.398 Euro] wegen Verleumdung gegen Courtney Burgess, dessen Anwältin Ariel Mitchell und Nexstar Media Inc., den Betreiber des Senders NewsNation, eingereicht. Wie TMZ berichtet, wehrt sich der Musiker damit gegen Behauptungen, die von Courtney und Ariel aufgestellt und von NewsNation verbreitet wurden. Courtney behauptete im vergangenen Herbst vor einer Grand Jury, dass er im Besitz von Videos sei, die den Musikmogul mit Prominenten und Minderjährigen zeigen und die angeblich unter Einfluss von Drogen aufgenommen worden seien. P. Diddy bestreitet alle Vorwürfe und kritisiert, dass diese Falschbehauptungen seinem Ruf massiv geschadet hätten.
Courtneys Aussagen schlugen damals hohe Wellen, da er unter anderem andeutete, dass diese Sextapes nicht nur P. Diddy, sondern auch andere hochrangige Prominente zeigen würden. Seine Anwältin bestätigte diese Aussagen in einer Sendung von NewsNation. "Ich kann bestätigen, dass es existiert – dass es echt ist und dass die andere Person im Video deutlich zu sehen ist." In der Klageschrift von P. Diddy wird jedoch betont, dass die Behauptungen völlig haltlos seien und die Juristin wissentlich oder grob fahrlässig gehandelt habe, als sie die Aussagen ihres Mandanten verbreitete. Laut P. Diddy hätten diese Lügen weitreichende Auswirkungen auf seine Karriere und sein laufendes Strafverfahren.
Die Liste der Vorwürfe gegen den Rapper ist lang. Erst vergangene Woche wurden neue schreckliche Anschuldigungen publik: Laut den Berichten von TMZ wird dem 55-Jährigen vorgeworfen, im Jahr 2000 eine junge Frau in New York unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. Das Opfer soll zu dem Zeitpunkt erst 16 Jahre alt gewesen sein und sich auf dem Weg zu ihrem Nebenjob als Babysitterin befunden haben.