Drew Barrymore reflektiert über ihre lebensverändernde Rolle
Drew Barrymore (49) wird emotional, wenn sie an ihre Zeit am Set des Films "Bad Girls" im Jahr 1994 zurückdenkt. In ihrer Talkshow "The Drew Barrymore Show" traf sie kürzlich ihre ehemalige Kollegin Andie MacDowell (66) wieder und sprach über die Bedeutung des Films für ihr Leben. Im Alter von 16 Jahren und mitten in einer turbulenten Phase ihrer Jugend spielte Drew in dem Western-Drama an der Seite von Andie, Madeleine Stowe und Mary Stuart Masterson. Obwohl der Film an den Kinokassen nicht überzeugt hatte, habe die gemeinsame Zeit die Schauspielerin nachhaltig geprägt. "Es war, als wäre ich ein dummer Teenager, aber dieser Film hat mein Leben verändert", erklärte Drew rückblickend.
Die Handlung von "Bad Girls" folgt vier Prostituierten im Wilden Westen, die sich nach einem Mord auf die Flucht begeben und ein besseres Leben suchen. Doch für Drew sei der Film mehr als nur eine weitere Rolle gewesen. "Diese Filmsets waren sehr lehrreich für mich, um zu verstehen, wie alles funktioniert, auch wenn es so schräg und bizarr und irgendwie surreal war", verriet sie. Auch die Zusammenarbeit mit Andie sei prägend gewesen, wie sie betonte. Andie schmunzelte und erinnerte sich an die jugendliche Energie ihrer Kollegin: "Du warst so hübsch und talentiert." Drew fügte hinzu, dass die Filmsets wie "reisende Zirkusse" gewirkt hätten, in denen sie auf eine besondere Weise gelernt habe und gewachsen sei.
Drew, die ihre Karriere als Kinderstar in "E.T. - Der Außerirdische" begann, hat immer wieder offen über ihre schwierige Jugend gesprochen. In der Vergangenheit kämpfte sie mit Drogenmissbrauch und persönlichen Herausforderungen. "Bad Girls" sei für sie ein Wendepunkt gewesen, der sie auf ihren heutigen Weg gebracht habe. Heute ist Drew nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Produzentin und Talkshow-Host erfolgreich. Besonders rührt sie, wenn damalige Kollegen wie Dermot Mulroney (61) in ihrer Show ihre Unterstützung ausdrücken: "Du warst so gut zu mir damals", erinnerte sie sich tränenreich an seine Fürsorge. Dermot nannte sie eine "unglaubliche Überlebende" – ein Titel, den sie sich wahrlich verdient hat.