Trump will Prinz Harry trotz Kontroversen nicht abschieben
Prinz Harry (40) darf laut dem Magazin Just Jared vorerst in den USA bleiben – zumindest, wenn es nach Donald Trump (78) geht. Der Präsident der Vereinigten Staaten äußerte sich in einem Interview mit der New York Post zu den anhaltenden Diskussionen um die mögliche Veröffentlichung von Harrys Einwanderungsunterlagen. Trump betonte, dass er nicht vorhabe, den Herzog von Sussex des Landes zu verweisen: "Ich will das nicht machen. Ich lasse ihn in Ruhe, er hat genug Probleme mit seiner Frau." Die Aussagen des Ex-Präsidenten kommen, nachdem die Heritage Foundation, eine konservative Denkfabrik, Klage eingereicht hatte, um Harrys angebliche Präferenzen im Einwanderungsprozess zu untersuchen.
Hintergrund der Klage ist Harrys Memoiren mit dem Titel "Reserve" (Original: "Spare"), die Anfang 2023 veröffentlicht wurden. Darin gab Harry offen zu, in der Vergangenheit mehrfach illegale Drogen konsumiert zu haben – eine Information, die bei seiner Einwanderung theoretisch zu Problemen hätte führen können. Die Heritage Foundation wirft den Behörden vor, dem Royal bevorzugte Behandlung gewährt oder mögliche Falschangaben auf seinen Unterlagen ignoriert zu haben. Ein Richter in den USA erklärte jüngst, dass die Veröffentlichung von Harrys Dokumenten wohl weitgehend erlaubt sein dürfte. Diese Entscheidung könnte in den kommenden Wochen weitere Wellen schlagen, da das Verfahren weiterhin läuft.
Die Spannung zwischen Trump und Harrys Ehefrau Meghan Markle (43) besteht indes schon länger. Bereits vor der Präsidentschaftswahl 2016 kritisierte Meghan den einstigen Reality-TV-Star, den seine Frau "Sir" nennt, wenn sie wütend ist, öffentlich und warf ihm vor, frauenfeindlich und spalterisch zu sein. Trump reagierte 2019 mit einer wenig schmeichelhaften Bemerkung über die Herzogin, sie sei "scheußlich" - stritt dies jedoch später ab. In einem Interview mit Piers Morgan (59) 2022 ging er erneut auf das Paar ein und bezeichnete Harry als jemanden, der "wie kein anderer unter der Fuchtel steht". Trotz der Differenzen scheint Trump jetzt aber Frieden schließen zu wollen, zumindest was Harry betrifft. Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die Einwanderungspapiere weiterentwickelt.