Was Herzogin Meghan wirklich über Prinzessin Kate dachte

Was Herzogin Meghan wirklich über Prinzessin Kate dachte

- Melina Becker
Lesezeit: 2 min

Es brodelte hinter den Kulissen des britischen Königshauses: Herzogin Meghan (43) soll während ihrer Zeit als Senior Royal immer wieder Spannungen mit ihrer Schwägerin Prinzessin Kate (43) gehabt haben. Laut Insidern und dem neuen Buch "Yes Ma'am: The Secret Life of Royal Servants" von Tom Quinn sollen beide Frauen sehr unterschiedliche Herangehensweisen an ihre royale Rolle gewählt haben. Meghan habe Kate unter anderem als "zu brav" und "zu sehr darauf bedacht, anderen zu gefallen" beschrieben. Zudem habe Meghan scherzhaft behauptet, ihr Ehemann Prinz Harry (40) könne unmöglich dieselben Eltern wie sein ernsterer Bruder Prinz William (42) haben, da Harry so viel entspannter sei.

Die Schwierigkeiten zwischen Meghan und Kate seien auch in alltäglichen Situationen zum Vorschein gekommen, wie zum Beispiel bei den Hochzeitsvorbereitungen für Meghans und Harrys Trauung 2018. Berichten zufolge habe es Streitigkeiten über die Blumenkind-Kleider gegeben, bei denen Kate eine komplette Neuanfertigung gefordert habe, während Meghan einen Schneider hinzugezogen haben soll. Auch Meghans Bemerkung über Kates Schwangerschaftsdemenz, wenige Wochen nach der Geburt von Prinz Louis (6), soll für Spannungen gesorgt haben, die laut Harry schließlich in hitzigen Diskussionen eskaliert seien. Meghan soll sich über die höfischen Traditionen und Hierarchien oft hinweggesetzt haben, was Kate, die sich an das royale Protokoll hielt, kritisch gesehen habe.

Die Unterschiede der beiden Frauen könnten auf ihre gegensätzlichen Persönlichkeiten und Lebensansichten zurückzuführen sein. Meghan, die als Schauspielerin in den USA bekannt wurde, wurde von Mitarbeitern als "warmherzig und charmant" beschrieben, bemängelte aber die Strenge und die Hierarchien am britischen Hof, von dem sie zuvor eine ziemlich idealisierte Vorstellung hatte. Kate hingegen gilt als Meisterin der Anpassung, die Konflikte durch Geduld und Diplomatie löst. Ihre Fähigkeit, die Dynamik inner- und außerhalb des Palasts zu verstehen, wird häufig als Grund für ihren Erfolg innerhalb der königlichen Familie genannt. Während Meghan versuchte, ihre eigenen Akzente zu setzen, konzentrierte Kate sich darauf, ihre Rolle durch Zurückhaltung und strategische Planung zu festigen. Was beide Frauen eint, ist die immense Herausforderung, sich in der Öffentlichkeit und innerhalb der Familie zu behaupten.

Herzogin Meghan, Dezember 2024
Getty Images
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Prinz William und Prinzessin Kate im Juni 2024
Getty Images
Prinz William und Prinzessin Kate im Juni 2024
Seid ihr überrascht, dass Meghan Kate als zu "brav" empfand?
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