Papst Franziskus I. ist von vielen Genesungswünschen gerührt
Papst Franziskus I. (88) bedankt sich inmitten seiner anhaltenden Gesundheitskrise bei seinen Unterstützern aus aller Welt. Über seinen Account auf X teilt der 88-jährige Pontifex bewegende Worte mit seinen Followern, nur wenige Tage, nachdem er wegen einer doppelten Lungenentzündung ins Gemelli-Krankenhaus in Rom eingeliefert wurde. In seinem Post würdigt er insbesondere die Kinder, deren Zeichnungen und Briefe ihn besonders berühren würden. "Danke für eure Nähe und die tröstenden Gebete, die ich aus aller Welt erhalten habe!", schreibt er. Trotz seines kritischen Zustands ermutigt er Gläubige, weiterhin mit Freude ihrem Glauben zu folgen und sich für eine Welt voller Nächstenliebe einzusetzen.
Laut einer offiziellen Mitteilung des Vatikans bleibe die gesundheitliche Lage des Papstes ernst, auch wenn er wach und bei klarem Verstand sei. Am Morgen habe er an einer Messe teilgenommen, die in seinem Hospitalzimmer auf der zehnten Etage des Krankenhauses abgehalten wurde. Franziskus würde weiterhin mit hoch dosierter Sauerstofftherapie behandelt werden. Zudem würden Bluttests zeigen, dass er an einer leichten Niereninsuffizienz leide, die jedoch unter Kontrolle sei. Bereits am 21. Februar war von einer intensiv verlaufenden, asthmaähnlichen Atemkrise berichtet worden, die den Einsatz von Sauerstoffmasken und Bluttransfusionen erforderlich machte. Der Vatikan betont außerdem, dass der Pontifex "nicht außer Gefahr" sei.
Papst Franziskus, der seit 2013 das Oberhaupt der katholischen Kirche ist, hat eine lange Vorgeschichte von gesundheitlichen Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Atemwege. Bereits im Jahr 1957 wurde ihm ein Teil eines Lungenflügels entfernt, nachdem er eine schwere Infektion überstanden hatte. Trotz dieser und weiterer gesundheitlicher Probleme gilt er als jemand, der sich nie scheut, mit den Menschen direkt in Kontakt zu treten und sich auch in Krisenzeiten für die Nöte anderer einzusetzen. Seine persönlichen Botschaften, wie jene anlässlich seines Krankenhausaufenthalts, spiegeln diese Nähe wider und werden von Katholiken weltweit geschätzt.