DSDS: So will sich "Zicke" Sarah jetzt verhalten
Sarah Engels (18) hat von den insgesamt zehn verbliebenen DSDS-Kandidaten den größten Ehrgeiz. Dieser wäre ihr gestern Abend aber beinahe zum Verhängnis geworden, denn mit ihrer Art, sich selbst permanent zu loben, kam sie weder bei der Jury noch bei den Zuschauern gut an. Dabei hat Sarah eine super Stimme, trifft alle Töne und kann sich auch mit schwierigen Songs gut auseinandersetzen. Und dennoch: Die Zuschauer wollen sympathische Kandidaten – die 18-Jährige wirkt auf viele Leute eher arrogant und selbstverliebt.
Sarah selbst dachte nach der Jurykritik, das Thema DSDS wäre damit erledigt. „Ich war total angespannt, ich hab wirklich an Armen und Beinen gezittert, ich hab gedacht, dass ich an den Schuhen rausfliege. Als ich dann vorne mit Anna-Carina stand, hab ich wirklich gedacht, dass ist jetzt das Ende für mich und ich war dann auch echt überrascht.“ Um künftig auch den Zuschauern zu gefallen – denn diese haben ihr Schicksal bei DSDS schließlich in der Hand – will sich Sarah von nun an anders geben. „Es hat mich schon getroffen, Dieter hat zwar auch gesagt, dass er die Seite von mir gut findet, aber ein Mensch hat ja immer mehrere Seiten, d. h., ich möchte auf jeden Fall dem Publikum zeigen, dass ich keinesfalls arrogant bin. Ich finde, es ist immer noch ein großer Unterschied, ob man weiß, was man kann und trotzdem seine Fehler einsieht, oder ob man sich einbildet, alles zu können. Das ist bei mir halt einfach ein bisschen doof gelaufen, ich hoffe einfach, dass die Leute jetzt auch meine andere Seite kennenlernen“, so die junge Kandidatin.
Ihr arrogantes Image macht Sarah, die Perfektionistin, sehr zu schaffen. „Ich muss die Zuschauer erst einmal davon überzeugen, dass ich nicht arrogant bin, sondern einfach nur ein ganz ehrlicher Mensch. Das möchte ich aber auch auf jeden Fall bleiben, weil ich finde, das ist wichtig, dass man in den Spiegel gucken und sagen kann, 'Das bin ich, ich verstell mich nicht'. Aber es ist trotzdem für mich wichtig, dass die Leute auch meine andere Seite kennen und wissen, dass ich nicht nur an mich glaube, sondern auch meine Schwächen und Fehler habe und auch einen schlechten Auftritt habe.“
Schon nächsten Samstag hat die Rheinländerin die Chance, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen, dann wird sich zeigen, ob ihre Einsicht etwas zu spät kam. Immerhin sagt sie von sich: „Kein Mensch ist perfekt und das will ich auch gar nicht sein.“