Zusammenarbeit mit Nicki Minaj war reinste Folter
Dass in der Pop-Prinzessin Nicki Minaj (30) eine Diva allererster Güte steckt, dürfte spätestens seit dem öffentlichen Jury-Zickenkrieg mit Oberdiva Mariah Carey (44) in der letzten American Idol-Staffel jedem bekannt sein. Einer, der miterleben musste wie das Diva-Gehabe des farbenfrohen Paradiesvogels seinen Anfang nahm, ist der Chefredakteur des New Yorker "Paper Magazine", Mickey Boardman. Für ein Cover-Shoot hatte er 2009 das Pech die Ehre, die Bekanntschaft der exzentrischen Sängerin zu machen und aus erster Hand feststellen müssen, dass eine Zusammenarbeit mit ihr ein wahrer Albtraum ist.
"Nicki Minaj war kein Spaß," erinnerte sich der Chefredakteur im Interview mit BuzzFeed. "Es waren zwei Wochen scheußlicher Folter, in denen sie die Shootings schmiss. Am ersten Tag der Aufnahmen hatte sie sich in einen Raum mit ihrem Stylisten-Team, bestehend aus Leuten, die sie selbst ausgesucht hatte, eingeschlossen. Sie wollte, dass sie sie schminken und danach gleich wieder abschminken. Sie ließ keinen aus unserem Team, weder Stylisten noch Fotografen, mit sich reden. Dann kam sie raus und es war eine Katastrophe. Der Fotograf schoss einige Bilder und sie sagte, 'Lass mich sehen.' Er zeigte ihr fünf Bilder und sie haute ab - es war Irrsinn. Ich musste mich bei AOL Instant Messenger anmelden, damit ich später mit ihr sprechen konnte, und sie hat mich einfach blockiert. Das war ein riesiges Problem." Schließlich sei es nach einigen Absagen aber doch noch zu einem Shooting gekommen, jedoch nur unter den Bedingungen der Sängerin versteht sich, und das Ergebnis war ein gelungenes Cover-Bild. Ob Mickey Boardman Nicki in Zukunft noch ein zweites Cover-Shooting anbieten würde, darf nichtsdestotrotz wohl gründlich bezweifelt werden.