Der Buckingham Palast muss fast 400 Mitarbeitern kündigen
Selbst im Buckingham Palast müssen in diesen Zeiten Abstriche gemacht werden. Während hierzulande inzwischen die ersten kulturellen Einrichtungen wie Museen und Kirchen unter Sicherheitsvorkehrungen wieder öffnen dürfen, sieht das in Großbritannien noch anders aus. So wird die offizielle Residenz der britischen Königsfamilie seine Pforten vorerst wohl nicht wieder öffnen. Was die Royal-Fans in London enttäuschen dürfte, hat für die Mitarbeiter der Queen (94) verheerende Folgen: Fast 400 Angestellte verlieren deshalb ihren Job.
Eigentlich sollte das Stammpersonal durch rund 380 zusätzliche Mitarbeiter unterstützt werden, doch daraus wird nun nichts. Wie People berichtet, sollen die Anfang des Jahres abgeschlossenen, befristeten Arbeitsverträge nun wieder aufgelöst worden sein. Schließlich werde der Palast nicht für Touristen geöffnet, somit seien die Dienste der neuen Zeitarbeiter nicht mehr vonnöten. Sie wären von Juli bis Oktober unter anderem als Geländeführer eingesetzt worden. Ein Sprecher betonte gegenüber dem US-Magazin jedoch, dass den Betroffenen bereits für das kommende Jahr eine Anstellung zugesagt worden sei.
Auch die üblichen Bediensteten des Buckingham Palastes haben im Sommer wohl verhältnismäßig wenig zu tun. Immerhin ist seit Kurzem bekannt, dass die Queen bis auf Weiteres nicht aus der Isolation zurückkehren wird. Ihr Amtssitz im Herzen der britischen Hauptstadt bleibt somit bis voraussichtlich Herbst unbesetzt.