Ex-"The Voice"-Teilnehmer haben bei DSDS Vertragsprobleme
Wer hätte das gedacht? Aktuell sucht Poptitan Dieter Bohlen (66) auf RTL den nächsten Superstar Deutschlands während einer musikalischen Dampferfahrt auf dem Rhein. DSDS ist allerdings nicht das einzige Format, in dem Ausschau nach begnadeten Gesangstalenten gehalten wird. Auch bei The Voice of Germany auf ProSieben steht die Stimme im Fokus. Doch was passiert, wenn ehemalige "The Voice"-Kandidaten jetzt die Sendung wechseln und ihr Glück beim Konkurrenz-Format versuchen würden? Dann bekämen sie wohl einige Steine in den Weg gelegt...
Michelle Patz, Stas Shurins, Ella Rohde und Emily Intsiful waren schon einmal Teilnehmer bei "The Voice" – dieses Jahr wollen sie sich den Traum von einer Gesangskarriere bei DSDS erfüllen. Doch so einfach ist das gar nicht. Bild liegen offenbar die Verträge der ProSieben-Sendung vor und darin ist eine Exklusivität-Klausel enthalten. Das heißt, die Kandidaten hatten sich mit ihrer Unterschrift dazu verpflichtet, "während der Vertragslaufzeit und der (…) genannten Sperrfrist nicht an solchen Produktionen / Fernsehformaten mitzuwirken, die geeignet sind, sich auf das Image der Produktion und / oder die Marke 'The Voice of Germany' negativ auszuwirken." Und zu diesen Produktionen gehört anscheinend auch DSDS.
Die Kandidaten mussten sich also für die Castingteilnahme bei RTL eine Erlaubnis von ProSieben einholen. Die beiden Sender wollten sich bisher allerdings noch nicht zu den besagten Informationen äußern. Bleibt zu hoffen, dass sich die Kandidaten von diesem Hin und Her nicht allzu sehr ablenken lassen und sich auf ihre Auftritte konzentrieren können.