Antisemitismusvorwürfe: Verleumdungsklage gegen Gil Ofarim!
Mit dieser Aktion sorgte Gil Ofarim (39) vergangenes Jahr für eine Menge Aufregung! Im Oktober hatte der Sänger ein Video ins Netz gestellt, das direkt viral ging: Darin behauptete der "Ein Teil von mir"-Interpret, dass er von einem Mitarbeiter in einem Leipziger Hotel abgewiesen worden sei, weil er einen Davidstern um den Hals trug. Sein Vorwurf lautete: Antisemitismus! Der Vorfall schlug natürlich hohe Wellen. Aber jetzt kommen Zweifel an Gils Geschichte auf: Der Musiker wird wegen falscher Verdächtigung verklagt!
Das berichtet nun unter anderem Spiegel: Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Ofarim wegen des Vorwurfs der falschen Verdächtigung und darüber hinaus Verleumdung angeklagt! Aufgrund der großen öffentlichen Wirkung des Falls sei die Anklage zum Landgericht und nicht "nur" zum Amtsgericht erfolgt. Das Ganze heißt im Klartext: Es wird umfassend untersucht, ob der 39-Jährige bei seinen Schilderungen die Wahrheit gesagt hat. Sollte eine Schuld festgestellt werden, könnten ihm bis zu fünf Jahre Haft drohen.
Und wie sieht es auf der anderen Seite aus? Schließlich hatte Gil die Gegenseite damals ebenfalls angezeigt! "Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat ihre Ermittlungen zu den Ereignissen in einem Leipziger Hotel am Abend und den dazu vorliegenden wechselseitigen Strafanzeigen und Strafanträgen des Hotelmitarbeiters und des Gil Ofarim abgeschlossen", hieß es vergangene Woche in einem Statement der Staatsanwaltschaft. Wieso? Die Ermittlungen hätten keinen "hinreichenden Tatverdacht" ergeben.