Schnelles Gerichtsverfahren: Jérôme Boateng lehnt Angebot ab
Jérôme Boateng (34) wollte offenbar kein schnelles Verfahrensende. Im vergangenen Jahr stand der Profifußballer vor Gericht. Ihm wurde Körperverletzung vorgeworfen. Das Gericht sah die Schuld des Sportlers als bewiesen an: Er wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Millionen Euro verurteilt. Doch das wollte Jérôme nicht hinnehmen. Seine Anwälte legten Berufung ein. Aktuell steht er erneut vor Gericht. Jetzt wurde ihm ein schnelles Verfahrensende angeboten – das Angebot lehnte Jérôme jedoch ab.
Wie die Bild berichtet, machte ihm der Richter Andreas Förstner vor dem Landgericht München I ein Angebot, "um allen Beteiligten ein ungutes Verfahren zu ersparen". Jérôme sollte dafür die vorsätzliche Körperverletzung und Beleidigung zugeben. Im Gegenzug hätte das Gericht im Berufungsprozess nur noch über die Höhe der Strafe verhandelt. Dieses Angebot lehnte der 34-Jährige jedoch ab.
"Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Auch nicht im Sinne meiner Kinder. Ich bitte um einen fairen Prozess", begründete Jérôme seine Entscheidung. Der Prozess wird also fortgesetzt. Es sind zwei Verhandlungstage angesetzt. Laut Bild-Informationen soll Jérôme vor Gericht nervös und in sich gekehrt gewirkt haben. Außerdem habe er den Eindruck vermittelt, Gewicht verloren zu haben.