Eiskunstläuferin Katarina Witt wurde auf Zwangsdiät gesetzt
Katarina Witt blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück. Die Eiskunstläuferin holte gleich zweimal Gold bei den Olympischen Spielen und wurde viermal Weltmeisterin. Mit ihrer Trainerin Jutta Müller (✝94), die im vergangenen Jahr verstarb, pflegte sie auch nach ihrer aktiven Karriere ein enges Verhältnis. Doch rückblickend war nicht alles positiv – besonders der Umgang mit ihrem Körper geht Katarina gegen den Strich...
Die Ex-Profisportlerin erinnert sich in der Talkshow "Riverboat" zurück: "Frau Müller guckt mich an und sagt: 'Bist du dick geworden!' Ich sage: 'Nö, auf keinen Fall'." Sie sei postwendend auf eine besonders harte Zwangsdiät gesetzt worden. Trotz vollem Trainingsplans habe sie sich nur von 500 Gramm gekochtem Reis mit Zitrone und Süßstoff ernähren dürfen. Dazu wurde ihr die Teilnahme an einer Schaulauf-Tournee zum DDR-Jahrestag untersagt. "Das war schon eine schwierige Zeit", gesteht Katarina.
Sie habe nicht mehr als 52 Kilogramm wiegen sollen. Letztendlich habe sie Hilfe gebraucht, um sich gegen den auferlegten Nahrungsentzug zu wehren: "Da kam dann tatsächlich auch mal mein Papa ins Eisstadion und hat gesagt: 'Also entweder ihr gebt meiner Tochter was zu essen oder ich nehme sie jetzt mit nach Hause.'"