Frogmore-Rauswurf: Prinz Harry wirft Familie Rachsucht vor
Auch wenn Prinz Harry (39) und seine Ehefrau Herzogin Meghan (42) bereits 2020 in die USA zogen, war der Hauptwohnsitz von Prinz Williams (41) Bruder nach wie vor das königliche Frogmore Cottage in Großbritannien. Dies änderte sich im vergangenen Jahr endgültig. Die Meldung, dass König Charles III. (75) entschieden hatte, dem Ehepaar das Privileg der Nutzung des royalen Cottages zu entziehen, folgte kurz nach der Veröffentlichung der Memoiren des Prinzen im Januar 2023. Der Royal-Experte und Autor Tom Quinn äußerte sich vor Kurzem dazu gegenüber Mirror: Der Herzog von Sussex habe diese Geste als "rachsüchtig" und "als Schlag ins Gesicht" empfunden.
In seiner Autobiografie äußerte Harry unverblümt Kritik an der Institution des britischen Königshauses, seiner Familie und den englischen Medien. Die Reaktion seines Vaters auf den Inhalt des Buches nahm der heute 39-Jährige angeblich gar nicht gut auf: Demnach sei er "absolut wütend und in Tränen aufgelöst" gewesen und der Meinung gewesen, Charles hätte "kein Recht", ihn und seine Frau aus Frogmore zu vertreiben. Das Cottage auf dem Anwesen in Windsor war für das Ehepaar ihr erstes gemeinsames Zuhause in Großbritannien. Für Harry soll es außerdem "der letzte Strohhalm" gewesen sein, der ihn mit seiner Familie verbunden hatte. Das Datum des endgültigen Auszugs der Sussexes, der 29. Juni 2023, sei auch der Tag gewesen, an dem der Prinz seinen Hauptwohnsitz in die USA verlegte.
Es scheint, als hätte Harry mit dieser Konsequenz des Buckingham Palace nicht gerechnet. Vor allem, da der royale Aussteiger laut eigener Aussage gar nicht alle Details in sein Buch aufgenommen hat, um seiner Familie nicht zu sehr zu schaden. "Es hätten zwei Bücher werden können, wenn man so will", äußerte er nach der Veröffentlichung gegenüber Telegraph. Es seien vor allem zwischen ihm und seinem Bruder, aber auch mit seinem Vater Dinge vorgefallen, von denen er nicht möchte, dass die Welt sie erfährt.